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Augsburg: Brandruine in der Augsburger Karolinenstraße erschüttert viele Menschen

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Brandruine in der Augsburger Karolinenstraße erschüttert viele Menschen

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    Die Aufräumarbeiten am Brandhaus in der Karolinenstraße sind eine große Herausforderung.
    Die Aufräumarbeiten am Brandhaus in der Karolinenstraße sind eine große Herausforderung. Foto: Michael Hörmann

    Fast zwei Wochen nach dem Brand riecht es immer noch nach Rauch. Das abgebrannte Haus in der Karolinenstraße ist nach wie vor das große Stadtgespräch. Auch wenn der Verkehr in der abgesperrten Straße weiterhin ausgebremst wird, sind viele Passanten unterwegs. Was auffällt: Fast alle bleiben stehen und schauen sich das Haus an. Nicht selten werden Fotos gemacht. Zu fotografieren gibt es noch immer etwas: Die blauen Autokräne stehen da, zudem sind Bauarbeiter an der Brandstelle tätig.

    Das Ehepaar Kuchar ist in der Karolinenstraße direkt vor der Baustelle anzutreffen. Nach einem Restaurantbesuch in der Nähe seien sie bewusst hierher gekommen, um sich ein Bild von der aktuellen Lage machen zu können: "Es ist ein Wunder, dass die Gebäude nebenan nicht auch abgebrannt sind", bemerkt die Frau. Die beiden haben das Geschehen um und nach dem Brand durch die Berichterstattung in den Medien verfolgt: "Wir haben die Nachrichten über diesen Brand als erschreckend wahrgenommen", berichtet der Mann. Das Paar wendet die Augen nicht von dem Haus ab: "Das war wirklich eine ganz hervorragende Arbeit von der Feuerwehr", merken die zwei an.

    Baustelle nach dem Brand in der Karolinenstraße

    Dass es auf der Baustelle viel zu beobachten gibt, lässt Lisa Weiszling und Alexander Nier ebenfalls stehen bleiben. "Es ist immer wieder faszinierend, Leute bei der Arbeit zu beobachten", bemerkt

    Franz Lori ist gezielt zum Brandhaus gegangen: "Das wollte ich mir schon anschauen", erklärt er. Der Augsburger ist nicht allzu sehr an dem Haus an sich interessiert, sondern eher an dem Geschehen drum herum und daran, wie mit der Baustelle weiter verfahren wird. Er ist der Meinung, es müsse auch hier in der Innenstadt gewisse Erneuerung zugelassen werden. "Jeder will die Stadt mit ihren alten Häusern als Kulisse", sagt Lori und bemerkt im Anschluss, dass aber auch Platz für Neues geschaffen werden müsse.

    Ein Akku löste das verheerende Feuer in Augsburg aus

    Seinen Vorschlag für die Zukunft des Hauses äußert er deutlich: "Abreißen, neu bauen". Nachdem die Polizei bestätigt hat, dass die Brandursache ein technischer Defekt beim Aufladen eines privaten E-Scooters war, weist Lori auf die allgemeine Problematik mit E-Akkus hin: "Ich werde ab jetzt darauf achten, wo ich meine Akkus lade, aber auch die E-Autos in den Tiefgaragen empfinde ich nach so einem Vorfall als bedenklich", bemerkt er.

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