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Augsburg: Blutige Attacke auf Psychiatriearzt: "Er stach mehrfach auf mich ein"

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Blutige Attacke auf Psychiatriearzt: "Er stach mehrfach auf mich ein"

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    Ein blutiger Vorfall im  Bezirkskrankenhaus Augsburg im vergangenen Jahr wird gerade am Landgericht verhandelt.
    Ein blutiger Vorfall im Bezirkskrankenhaus Augsburg im vergangenen Jahr wird gerade am Landgericht verhandelt. Foto: Silvio Wyszengrad (Archiv)

    Ja, es hätte alles noch schlimmer kommen können. Ja, er hätte möglicherweise sogar sein Leben verlieren können. Mit aller Macht hat sich der 37-jährige Arzt am Bezirkskrankenhaus Augsburg an jenem 2. August 2020 mittags auf der Station E 1 zur Wehr gesetzt, als er von einem offenbar psychisch kranken Patienten mit einer abgebrochenen Glasflasche attackiert wurde, er Wunden im Gesicht und eine schwere Verletzung an der rechten Hand erlitt. Monatelang war er krankgeschrieben. Noch heute ist er nur eingeschränkt arbeitsfähig, ist traumatisiert. Jetzt sitzt der Arzt, der die verletzte Hand in einer Schiene trägt, neben seinem Anwalt Ralf Schönauer auf dem Zeugenstuhl vor der 3. Strafkammer beim Landgericht unter Vorsitz von Caroline Hillmann. Gefasst, aber leise und immer wieder stockend schildert der Arzt die dramatischen Geschehnisse, in die er als Opfer völlig unvermittelt involviert war.

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