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Augsburg: Betrunkene Jugendliche am Elias-Holl-Platz: Was die Stadt jetzt plant

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Betrunkene Jugendliche am Elias-Holl-Platz: Was die Stadt jetzt plant

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    Vor allem in den Abendstunden treffen sich oft zahlreiche Jugendliche auf dem Elias-Holl-Platz.
    Vor allem in den Abendstunden treffen sich oft zahlreiche Jugendliche auf dem Elias-Holl-Platz. Foto: Annette Zoepf (Archiv)

    Die Stadt Augsburg hat jetzt Lösungen präsentiert, wie sie nächtliche Auswüchse am Elias-Holl-Platz künftig eindämmen wolle. Im Vorjahr gab es teils massive Proteste von Anwohnern, weil sie sich durch Jugendliche, die teils betrunken waren, in ihrer Nachtruhe gestört fühlten. Die Stadtspitze reagierte zunächst mit einem Bürgertalk, an dem Anwohner ihrem Frust Luft verschaffen konnten.

    In zwei Workshops im Januar gab es Überlegungen, was getan werden könnte. Vertreter der Stadt diskutierten darüber mit Polizei und Stadtjugendring.

    Elias-Holl-Platz: Geplante Info-Veranstaltung für Anwohner

    Ein Aktionsplan liegt nun auf dem Tisch. Diese Ideen werden zunächst am Mittwoch, 20. Februar, ab 14.30 Uhr, im zuständigen Ausschuss des Stadtrats präsentiert. Am Montag, 25. Februar, findet eine weitere Veranstaltung mit Anwohnern statt. Um 19 Uhr geht’s im Ratskeller, der Gaststätte im Rathaus, los. Dies sagte am Montag der zuständige Ordnungsreferent Dirk Wurm.

    Der Elias-Holl-Platz soll künftig besser beleuchtet werden. Dies ist ein Ansatz, um nächtliche Auswüchse einzudämmen.
    Der Elias-Holl-Platz soll künftig besser beleuchtet werden. Dies ist ein Ansatz, um nächtliche Auswüchse einzudämmen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Elias-Holl-Platz: Vier Maßnahmen sind im Gespräch

    Folgende Lösungen sind gegenwärtig im Gespräch:

    • Mehr Ordnungskräfte: Der städtische Ordnungsdienst wird um zwei Kräfte aufgestockt. Die Mitarbeiter sollen verstärkt am Abend im Bereich des Elias-Holl-Platzes präsent sein.
    • Mehr Licht: Der Platz soll besser ausgeleuchtet werden, wobei hier aber auch auf Wünsche von Anwohnern Rücksicht genommen wird.
    • Zusätzliche Toilette: Möglicherweise kann in der Nähe des Platzes die Toilette der Kresslesmühle genutzt werden.
    • Mehr Streetworker: Der Stadtjugendring will Sozialpädagogen stärker einbinden, um mit Jugendlichen, die sich am Elias-Holl-Platz unangenehm aufführen, ins Gespräch zu kommen. Zugleich geht es darum, die jungen Leute zu bewegen, ihren Müll mitzunehmen.
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