Betriebsärzten in Firmen fehlt Corona-Impfstoff
Plus Impfen ist die wichtigste Waffe im Kampf gegen Corona. Doch es fehlt weiter an ausreichend Impfstoff. Auch Betriebsärzten in Augsburg fehlt das Vakzin. Das sorgt mitunter für Ärger.
Der von der Politik viel beschworene Impfturbo, der der Corona-Pandemie ein schnelles Ende bereiten sollte, zündet nach wie vor nicht so recht. Das spürt man im Augsburger Impfzentrum, wo es derzeit vorwiegend nur Zweitimpfungen gibt, ebenso wie bei den Ärzten und auch bei den Betriebsärzten in Augsburg, die seit Kurzem schnell und unkompliziert Belegschaften impfen sollten. Überall mangelt es an Impfstoff.
Patrick Augustin, Arbeitssicherheitsexperte bei der Industrie- und Handelskammer für Schwaben (IHK), sagt: "Betriebsärzte konnten zu Beginn circa 800 Impfdosen wöchentlich bestellen, aktuell sind es nur noch circa 300 pro Woche. Es fehlt nach wie vor Impfstoff, das ist das entscheidende Problem." Wie viel Impfstoff bei den einzelnen Unternehmen in Augsburg ankommt, ist demnach sehr unterschiedlich - auch, weil manche Betriebsärzte mehrere Unternehmen betreuen und den Stoff aufteilen müssen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wozu die Impfungen in den Betrieben? Das Impfzentrum in Haunstetten hat ausreichend Parkplätze und liegt direkt an der Straßenbahn, ist also für alle gesunden, mobilen Menschen gut erreichbar. Für die kranken, gebrechlichen kann man ggf. andere Lösungen finden. Die Bewohner des Landkreises haben es da bei weitem nicht so bequem.
Stellen wir uns mal vor, die Betriebsärzte hätten den Impfstoff im Überfluss. Die Arbeitgeber könnten ihre Mitarbeiter zur Impfung nötigen und mit dem Verlust des Arbeitsplatzes drohen. Impfen muss eine freiwillige Entscheidung und Risikoabwägung bleiben, jedem geimpften entsteht ja dadurch kein Nachteil.