Am Montag startet das Hochwasserschutzprojekt „Wertach vital“ in einem neuen Abschnitt. Die Bagger fahren an der
Bis zum Herbst 2014 will das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth das Flussbett der Wertach dauerhaft stabilisieren und den Schutz vor einem so genannten hundertjährlichen Hochwasser für Augsburg sicherstellen. Dabei handelt es sich um ein
Um der Wertach bei Hochwasser genug Platz zu geben, werden die Ufer aufgeweitet und die vorhandenen Hochwasserschutzdeiche zurückverlegt und erhöht. Das sogenannte „Offene Deckwerk“ verhindert, dass sich die Wertach in Zukunft noch weiter in ihr Bett eingräbt. Dabei werden auf der gesamten Flusssohle Steine platziert und anschließend mit Kies überschüttet. Diese flächige Verteilung wirkt wie ein aufgespanntes Netz und verhindert eine weitere Eintiefung. Diese Methode wird in der Wertach bereits seit 2006 oberhalb des Ackermannwehres erfolgreich eingesetzt. Die umgestaltete Wertach soll auch die Bürger näher an den Fluss bringen – abgeflachte Ufer, ein Stadtstrand und neue Uferwege werden zur Naherholung einladen.
Die Baukosten betragen rund 3,1 Millionen Euro
Die Baukosten von etwa 3,1 Millionen Euro teilen sich der Freistaat Bayern und die Stadt Augsburg. In einem ersten Schritt wurde bereits bis Sommer 2013 ein Hochwasserschutzdeich zwischen Kulperhütte und B17 entlang des Fabrikkanals errichtet. Zum Schutz der Bürger vor Hochwasser musste dabei auch die Kulperhütte dem Hochwasserschutz weichen. Mittlerweile hat die neue