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Augsburg: Autohändler nutzt jetzt einen ehemaligen Supermarkt in Lechhausen

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Autohändler nutzt jetzt einen ehemaligen Supermarkt in Lechhausen

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    Die AVAG Holding hat in Lechhausen ein neues Call- und Schulungscenter errichtet.
    Die AVAG Holding hat in Lechhausen ein neues Call- und Schulungscenter errichtet. Foto: AVAG

    Auf dem Gelände in der Donaustraße 11 in Lechhausen war früher ein Supermarkt. Das Gebäude, das nicht abgerissen wurde, dient jetzt einem anderen Zweck. Ein Autohändler hat sich mit einem Call- und Schulungscenter angesiedelt. Die AVAG Holding SE aus Augsburg reagiert mit der Millioneninvestition auf Entwicklungen, die den Kontakt mit Kunden betreffen.

    Business Development Center (BDC) heißt der Bau. Auf 740 Quadratmetern Fläche ist ein Call- und Schulungscenter entstanden, welches Platz für 60 Mitarbeiter und 60 Schulungsteilnehmer bietet und mit modernster Technik ausgestattet ist, heißt es nach Angaben des Unternehmens. Beim Bau habe die AVAG auf Nachhaltigkeit gesetzt.

    Statt den ehemaligen Supermarkt abzureißen, sei das Gebäude als Bestandsimmobilie an die eigenen Bedürfnisse angepasst worden. Eine Wasserwärmepumpe nutzt außerdem die natürliche Wärme und heizt die Räume beziehungsweise stellt Warmwasser energetisch optimiert zur Verfügung. Dabei wird auf fossile Brennstoffe weitestgehend verzichtet. Zwei Millionen Euro wurden investiert.

    Der Augsburger Autohändler AVAG will mehr Mitarbeiter im Callcenter

    AVAG-Vorstandssprecher Roman Still erläutert die Strategie, die hinter der Investition steckt: "Wir wollen die sofortige telefonische Erreichbarkeit der AVAG-Betriebe auf bis zu 95 Prozent steigern." Wenn man davon ausgehe, dass jeder fünfte Anruf in einen Termin mündet, bedeutet die Steigerung der Erreichbarkeit bis zu sechs Prozent mehr Termine beziehungsweise Geschäfte. Bislang arbeitete das zentrale Callcenter mit 25 Mitarbeitern fünf Verkaufsgebieten zu. Künftig kommen fünf weitere Gebiete hinzu, wobei die Mitarbeiteranzahl auf bis zu 60 erhöht werden kann.

    Es werde aber auch weiterhin Betriebe geben, die dezentral ihr eigenes Callcenter betreiben oder selbst ans Telefon gehen. Im Grunde gehe es darum, Anfragen, die im Autohaus ankommen, sinnvoll und schnellstmöglich zu bearbeiten, so Still. "Der Vorteil des BDC besteht nun darin, dass unsere Autohäuser entlastet werden und vor Ort einen besseren Kundenservice bieten können", so Still.

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