Der Vorstand der Augsburger SPD will am Montag in interner Runde über das Augsburger Ergebnis bei der Bundestagswahl und die Aufstellung in der Zukunft sprechen. Dabei könnte es auch um die Rolle von Parteivorsitzender und Direktkandidatin Ulrike Bahr gehen. Zwar hatte die SPD mit 19,2 Prozent der Zweitstimmen ein respektables Ergebnis erzielt und sich gegenüber 2017 um mehr als drei Prozentpunkte gesteigert, allerdings hätte sich mancher wohl mehr erhofft. Mit ihrem Erststimmenergebnis von 18,2 Prozent blieb Bahr, obwohl sie bereits seit acht Jahren im Bundestag sitzt und somit eine gewisse Bekanntheit hat, unter dem Zweitstimmenergebnis der Partei und schnitt damit – trotz Zugewinns der SPD – minimal schlechter ab als vor vier Jahren.
Augsburg