Für Farhad Sidiqi ist gerade alles "etwas heftig", wie er sagt. Vor neun Jahren war er nach Augsburg gekommen. Er war aus Afghanistan geflohen, weil er dort als Künstler nicht mehr leben konnte. Jetzt telefoniert er täglich mit seinen Eltern, Geschwistern und Freunden in Kabul. Sie leben in Angst, er lebt in Angst um sie. Denn sein Cousin und eines seiner Kinder starb am Montag.
Augsburg