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Augsburg: Augsburger Volkshochschule darf wieder öffnen

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Augsburger Volkshochschule darf wieder öffnen

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    Die Augsburger Volkshochschule startet wieder nach den Pfingstferien.
    Die Augsburger Volkshochschule startet wieder nach den Pfingstferien. Foto: Bernd Hohlen

    Wochenlang warteten die bayerischen Volkshochschulen auf ein Signal, wann sie wieder hochfahren dürfen. Corona bescherte auch der Augsburger Vhs schwere Zeiten und immense finanzielle Einbußen. Am Dienstag kündigte Kultusminister Michael Piazolo nun an, dass „Volkshochschulen und andere Einrichtungen der Erwachsenenbildung unter Wahrung der vorgeschriebenen Hygieneregelungen ab dem 30. Mai teilweise wieder öffnen dürfen“.

    Volkshochschule startet nach den Pfingstferien

    „Offenbar ist jetzt das Schweigen der Staatsregierung gebrochen.“ Mit diesen Worten kommentierte der Augsburger Vhs-Vorsitzende Sieghard Schramm die Neuigkeit aus München. Er ist erfreut, dass demnächst wieder teilweise Präsenzkurse stattfinden können. Allerdings würden diese in Augsburg nicht am 30. Mai, sondern erst nach den Pfingstferien am 15. Juni starten. Auch gehe der Betrieb zunächst nur in kleinem Rahmen los. „Wir können bei Weiten nicht alle Räumlichkeiten, etwa an Schulen, nutzen. Kurse sind nur im Stammgebäude am Willy-Brandt-Platz möglich“, sagt Schramm. Und auch dort gelten die Hygiene- und Abstandsregeln, was sich wiederum auf die Kursgröße auswirkt. Je nach Raumgröße müssten die Teilnehmerzahlen im Vergleich zu früher deutlich reduziert werden.

    Die Webseite der Volkshochschule weist darauf hin, dass sich Interessenten für alle Kurse und Veranstaltungen neu anmelden müssen. Bereits angemeldete Hörer würden entsprechend informiert. Um das Angebot nicht auf Null herunterzufahren, bot die Einrichtung in den vergangenen Wochen verstärkt Online-Angebote. Dieser Trend dürfte weiterhin anhalten.

    Dozenten brach Existenzgrundlage weg

    Nicht nur für die Kunden und hauptamtlichen Mitarbeiter ist die teilweise Öffnung der Volkshochschulen eine gute Nachricht, sondern auch für die Dozenten. Sie bekommen ihr Honorar nur für stattgefundene Veranstaltungen. Nicht wenigen brach in der Corona-Krise die Existenzgrundlage weg. Ihre Not will die Staatsregierung mit einem Rettungsschirm mindern. Piazolo kündigte ein 30 Millionen-Euro-Programm für die Einrichtungen der Erwachsenenbildung und für dort tätige Solo-Selbstständige an.

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