An den meisten Ständen sind die Rollläden unten. Nur vereinzelt kommen Kunden durch die Eingangstür, um einzukaufen. Es ist Freitagnachmittag, 16 Uhr. Während der Außenbereich des Stadtmarktes und die Viktualienhalle gut besucht sind, herrscht in der Fleischhalle gähnende Leere. Lediglich drei Metzgereien und ein Thai-Imbiss haben noch geöffnet. Ein mit Brettern vernagelter Stand, der seit Monaten leer steht, gibt dem trostlosen Anblick den Rest. Dass es in der Fleischhalle nicht rundläuft, daraus machen auch Beschicker kein Geheimnis. Und ein namhafter Augsburger Gastronom erzählt, warum er von seiner Überlegung, in der Fleischhalle einen Stand zu beziehen, Abstand nahm.
Augsburg