Auf den ersten Blick waren es nur unscheinbare graue Plättchen, die im Kies lagen. Für Archäologen war es jedoch ein sensationeller Fund. Auf einem früheren Firmengrundstück im Augsburger Stadtteil Oberhausen, auf dem neue Wohnungen gebaut werden sollen, stießen sie bei Grabungen auf den größten Silbermünzenschatz aus der Römerzeit, der bisher in Bayern gehoben wurde. Knapp 5600 Stück, allein schon die Zahl ist etwas Besonderes. Doch wer war es, der diesen Schatz vergraben hat - ein römischer Weingroßhändler, ein Bankier oder jemand mit militärischem Hintergrund? Das ist eines von vielen Geheimnissen, die Fachleute lüften wollen. Erste Vermutungen gibt es.
Augsburg