Die Autos in Augsburg sind immer stärker motorisiert: Laut einer Auswertung der Daten der Kfz-Zulassungsstelle ist die durchschnittliche Leistung von 126 PS im Jahr 2017 auf 133 PS im Jahr 2020 gestiegen. Tendenziell am meisten Wert auf viel Leistung legen Autoeigentümer im Alter zwischen 40 und 50, so eine Auswertung des Statistikamtes. Wie berichtet legte im vergangenen Jahr die Zahl der in Augsburg zugelassenen Autos und die Pkw-Dichte weiter zu, obwohl das Wachstum bei den Einwohnern auch corona-bedingt stagnierte. Bei den privat zugelassenen Autos gab es eine deutliche Steigerung von 400 Stück pro 1000 Einwohner (Ende 2019) auf 406 (Ende 2020). Offenbar legten sich die Augsburger in der Corona-Pandemie verstärkt Autos zu. Bei den gewerblich zugelassenen Autos gab es hingegen einen Dämpfer.
Diese Marken und Farben sind bei Augsburger Autofahrern beliebt
Aufgelistet hat das Statistikamt auch, welche Fabrikate die Augsburger bevorzugen. Bei den 139.000 zugelassenen Pkw in Augsburg (privat und gewerblich) liegt Volkswagen mit 15 Prozent ganz vorne, gefolgt von Opel (14 Prozent), BMW (elf Prozent) und Mercedes (elf Prozent). Audi, Toyota, Ford, Skoda und Fiat teilen sich die hinteren Plätze. Auf sonstige Hersteller entfallen etwa 25 Prozent des Pkw-Bestands. BMW, Mercedes und Audi sind mit durchschnittlichen PS-Zahlen von mehr als 170 überdurchschnittlich stark motorisiert. Die Lieblingsfarben der Augsburger sind grau/silber (etwa ein Drittel aller privaten Pkw), gefolgt von schwarz (23 Prozent), weiß und blau (jeweils 13 Prozent). Rot und grün liegen bei etwa acht Prozent.
Am höchsten ist die Autodichte je Haushalt in den ländlich geprägten Stadtteilen wie Siebenbrunn und Bergheim (dort sind es etwa 1,5 private Pkw je Haushalt). In der Innen- und Altstadt hat hingegen etwa die Hälfte der Haushalte kein Auto. Die meisten Nutzfahrzeuge sind in Lechhausen zugelassen, wo das Industriegebiet liegt. Alternative Antriebsformen (Elektro, Hybrid oder Gas) sind in der Innenstadt mit etwa zwölf Prozent der Pkw am stärksten vertreten, am schwächsten in Teilen Oberhausens mit 2,1 Prozent.
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