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Augsburg: Auch die Sozialfraktion will die Villa im Bismarckviertel schützen

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Auch die Sozialfraktion will die Villa im Bismarckviertel schützen

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    Die Villa in der Hochfeldstraße 15 soll abgerissen werden und einem Wohnungsbau weichen.
    Die Villa in der Hochfeldstraße 15 soll abgerissen werden und einem Wohnungsbau weichen. Foto: Silvio Wyszengrad

    In der Diskussion um den Erhalt der abbruchgefährdeten Villa in der Hochfeldstraße im Bismarckviertel fordert auch die Sozialfraktion eine Erhaltungssatzung und verbindet diese mit Kritik an Baureferent Gerd Merkle (CSU). Merkle habe sich lange gegen eine solche Satzung, wie sie von der SPD für die Jakobervorstadt aus Gründen des Milieuschutzes gefordert wird, gesperrt. „Ich frage mich, wann der Tag kommen wird, an dem der Baureferent eine weitblickende Baupolitik betreiben wird? Bereits in der letzten Legislaturperiode hat die ehemalige SPD-Fraktion die Einführung von Erhaltungssatzungen gefordert. Passiert ist dies bisher nichts“, so Fraktionschef Florian Freund. Es sei unverständlich, wenn die Stadt erst tätig werde, wenn das Kind schon fast in den Brunnen gefallen ist.

    Auch von der Gruppierung „Augsburg in Bürgerhand" kommt die Forderung nach einer Satzung. „In der Vergangenheit wurde von den Stadtregierungen der Schutz der Eigenart von Gebieten und der Milieuschutz massiv versäumt. Das hat die ungehemmte Immobilienspekulation und das Anwachsen der Wohn- und Immobilienpreise in Augsburg begünstigt“, so Stadtrat Bruno Marcon. In einem Antrag fordert AiB von der Stadt, eine Liste zu erarbeiten, in welchen Vierteln solche Satzungen erlassen werden könnten.

    Zuletzt hatte auch die schwarz-grüne Koalition eine Erhaltungssatzung gefordert, nachdem Baureferent Merkle eine solche schon zu Beginn der Diskussion um die Villa ins Gespräch gebracht hatte. (skro)

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