Die Emotionen der Anwohner in der Ottostraße nahe der MAN kochten hoch, als vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass direkt in ihrer Nachbarschaft ein großes Asylbewerberheim entsteht. Die Arbeiten hatten längt begonnen, die Bürger wurden jedoch nicht informiert. Nachdem der Protest immer größer wurde und Anwohner begannen, Unterschriften gegen die Flüchtlingsunterkunft mit knapp 200 Plätzen zu sammeln, machte Oberbürgermeister Kurt Gribl die Gemeinschaftsunterkunft zur Chefsache: Er lud Anwohner zum Gespräch. Am Dienstag trafen sich vier von ihnen mit Gribl, Sozialreferent Max Weinkamm und Vertretern der Regierung von Schwaben. Jetzt glätten sich die Wogen zwischen Politik und Bürgern wieder.
Augsburg