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Augsburg: 350 Menschen demonstrieren gegen Corona-Maßnahmen auf dem Plärrer

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350 Menschen demonstrieren gegen Corona-Maßnahmen auf dem Plärrer

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    Rund 350 Menschen demonstrierten auf dem Plärrergelände gegen die Corona-Maßnahmen.
    Rund 350 Menschen demonstrierten auf dem Plärrergelände gegen die Corona-Maßnahmen. Foto: Fridtjof Atterdal

    Auch wenn die Staatsregierung der Bevölkerung einige "Zuckerl" in Form von Erleichterungen der Corona-Beschränkung hingeworfen habe - für Alexander Linder von der Vereinigung "Grundrechte wahren" ist der Kampf noch lange nicht vorbei. "Wir werden hier solange stehen, wie es notwendig ist", sagt er. "Oder, bis uns das Geld ausgeht".

    Vor zwei Wochen kamen noch 800 Menschen zur Demo in Augsburg

    Ob es am Sonnenschein lag oder an den Erleichterungen bei den Corona-Maßnahmen, zur Demonstration am Samstag kamen diesmal nur rund 350 Menschen. Vor zwei Wochen waren es noch über 800 Demonstranten, die mit Plakaten und Reden gegen die Einschränkung ihrer Grundrechte zu Felde zogen. Auffällig war, dass dieses Mal keine Demonstranten zu sehen waren, die man der rechten oder linken Szene hätte zuordnen können, wie auch die Polizei vor Ort bestätigte.

    Wirkliche Erfolge könne man nicht verbuchen, sagte Linder am Rande der Veranstaltung, es sei ein wenig wie Don Quichottes Kampf gegen die Windmühlen. "Die Entscheidungsträger nehmen uns entweder gar nicht zur Kenntnis oder verteufeln uns", glaubt er. Ein Grund, die Demonstrationen einzustellen, sei das allerdings nicht. "Wenn wir nur einen Menschen mit unserer Botschaft erreichen und zum Nachdenken bringen können, ist das ein Erfolg", findet er.

    Corona-Demo in Augsburg erstmals von Maskenpflicht befreit

    Einen kleinen Erfolg konnte er dann auch auf der Bühne verkünden - erstmals war die Demonstration von der Maskenpflicht befreit. Dafür sorgten die Ordner umso genauer für die richtigen Abstände zwischen den Demonstranten, damit das auch für künftige Veranstaltungen so bleibt.

    Auch dass den Veranstaltern so schnell das Geld ausgeht, ist laut Linder nicht zu befürchten. Er bedankte sich bei den Spendern, die dafür sorgten, dass die Kampagne weiterlaufen kann. Unter anderem habe eine Frau anonym 2000 Euro gespendet, verkündete er unter dem Applaus der Menschen vor der Bühne.

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