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Auf dem BWF-Gelände wird weiter gebaut

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Auf dem BWF-Gelände wird weiter gebaut

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    BWF baut seinen Hauptsitz in Offingen weiter aus. Ein Servicezentrum und ein Technologiezentrum werden hinzukommen.
    BWF baut seinen Hauptsitz in Offingen weiter aus. Ein Servicezentrum und ein Technologiezentrum werden hinzukommen.

    Offingen Bauthemen haben die jüngste Gemeinderatssitzung in

    BWF plant, ein dreistöckiges Servicezentrum mit Flachdach zu errichten. Circa 25 Mitarbeiter sollen in dem Büro Platz finden, etwa 20 in der Werkstatt beschäftigt werden. Im neuen Gebäude will BWF unter anderem eine Maler-Werkstatt mit Lackierraum einrichten. Geplant ist außerdem ein teilweise zweistöckiges Technologiezentrum in Leichtbauweise. Es soll eine Montagehalle, das Lagermaterial der Schlosser, ein Büro und eine Lastwagen-Garage enthalten. In der Montagehalle sollen zehn Schlosser arbeiten können.

    „Aus unserer Sicht stellt das Bauprojekt kein Problem dar“, sagte Bürgermeister Thomas Wörz (SPD). Das sahen die Marktgemeinderäte genauso und befürworteten das Vorhaben der Firma ohne Gegenstimme. Robert Hieber, Offingens Zweiter Bürgermeister (FWO), wollte lediglich sichergestellt wissen, dass es zu keinen Problemen im Zusammenhang mit dem Ausbau des Grieslewegs kommt. Der Bauherr sei über den Ausbau und die damit verbundenen Zufahrtsbehinderungen während der Bauzeit zu informieren. Wörz versicherte, dass der Kontakt zur Firma BWF hier sehr eng sei.

    Weniger Einigkeit bestand innerhalb des Marktgemeinderates dagegen bei der Neufassung der Erschließungs- und der Ausbaubeitragssatzung. Die aktuelle Erschließungsbeitragssatzung stamme aus dem Jahr 1988 und müsse an die gültige Rechtssprechung angepasst werden, erklärte Wörz. Unverändert übernommen werden könne der Eigenanteil des Marktes, die Eckgrundstücksvergünstigung sowie der Gewerbeaufschlag. Maria Luise Eberle (CSU) sagte, sie sehe Nachteile für die Bürger und könne das nicht mittragen. Das gehe ihr alles zu schnell. Wörz sagte, man riskiere, keine weitere Unterstützung vom Staat zu erhalten, „wenn wir nicht von den Bürgern einfordern, was uns zusteht“. Es gehe um Einnahmen für die Gemeinde und weitere Förderungen. Auch Rüdiger Zischak (

    Auf Unverständnis stieß bei Zischak jedoch die Beschlussvorlage zur Neufassung der Ausbaubeitragssatzung, also der Erhebung einmaliger Beträge, um die Kosten der Herstellung, Anschaffung, Verbesserung oder Erneuerung von Straßen und Plätzen zu decken. Die Vorlage müsse so vorbereitet sein, dass man sie verstehe, beschwerte sich Zischak. Man wolle ja schließlich etwas beschließen, wo man sich auch auskenne. Georg Bader (FWS) pflichtete ihm bei: „Das ist nicht in unserer Sprache.“ Zischak forderte: „Es gehört ein Straßenverzeichnis her.“ Ein Kaufinteressent wolle doch wissen: Welche Kosten kommen hier auf mich zu? Mehrere Räte forderten, den Gemeindeanteil für Anliegerstraßen zu erhöhen. Der entsprechende Antrag, den

    Zudem beschloss der Gemeinderat den Bebauungsplan Hauptstraße-Ost. Wörz sagte, dass niemand enteignet werden und das Erscheinungsbild erhalten bleiben solle. Er informierte zudem, dass bei elf Brücken der Gemeinde Bauwerksprüfungen anstünden. Der Gemeinderat vergab den Auftrag hierfür an das Ingenieurbüro Gansloser als wirtschaftlichsten Bieter. Etwa 3460 Euro wird die Maßnahme kosten.

    In einem kurzen Jahresrückblick hob der Bürgermeister nochmals die Einweihung der neuen Kindertagesstätte und des Mindelstrandes hervor. Er freue sich außerdem über die neue Zufahrt zur Tongrube und auch die Netto-Eröffnung. Wenn ein Investor zwei Millionen Euro in die Hand nehme, zeige das: „Uns wird Potenzial zugetraut.“ Man habe 2017 einiges erreicht.

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