Die überkonfessionelle Evangelisation steht unter dem Motto "Zweifeln und Staunen". Eingeladen seien Menschen, die auf der Suche nach dem Sinn des Lebens sind. "Es geht darum, alte Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen und zu fragen, was wichtig im Leben ist, und zu überlegen, welche Antworten die Bibel dazu gibt", erklärt Ulrich Parzany. Schon beim Fest zur Ehre Gottes auf der Freilichtbühne konnte man ihn hören.
Pfarrer Bernd Fischer von der evangelischen Erlöserkirche, der Vorsitzende für ProChrist Regional, die sich aus Spenden finanziert, freute sich, dass es gelungen sei, in einer breiten Zusammenarbeit von katholischen, evangelischen und freikirchlichen Christen, Gemeinden und Gemeinschaften die Aktion zu stemmen. "Die Gewalttätigkeiten von Jugendlichen in der letzten Zeit zeigen, dass unsere Gesellschaft nach Orientierung hungert."
Parzanys Themen orientieren sich an aktuellen Fragen: "Was bin ich wert?", heißt es am Sonntag. Es geht um Werte ("Erst das Fressen, dann die Moral?"), um Erfolg ("Wie setze ich mich durch?"), um Wahrheit ("Wo find' ich sie?") und zum Schluss um Zukunft. Der Eintritt in der Schwabenhalle ist frei. Musik, Kabarett, Sketche und Interviews machen die Gottesdienste lebendig. Samstag, 14. November, steht unter dem Thema "Frieden"; ab 16.30 Uhr setzen die Kirchen mit einem "Friedensweg" von der Baptisten-Gemeinde im Univiertel ein Zeichen für Völkerverständigung. (loi)
Im Internet:
www.prochrist-augsburg.de