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Anschläge in Paris: Reaktionen: "Das Herz Augsburgs schlägt französisch"

Anschläge in Paris

Reaktionen: "Das Herz Augsburgs schlägt französisch"

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    Trauerbeflaggung vor dem Augsburger Rathaus.
    Trauerbeflaggung vor dem Augsburger Rathaus. Foto: Annette Zoepf

    Die Fassungslosigkeit und die Anteilnahme wegen der Attentate in Paris sind auch in Augsburg groß. „Ich bin zutiefst schockiert von den Vorkommnissen“, sagt Oberbürgermeister Kurt Gribl. Die Stadt drücke in diesem tragischen Moment ihre ganze Solidarität mit den Einwohnern von

    Waigel und Aigner kommen trotzdem zum Presseball

    Sozialreferent Stefan Kiefer sieht in den Terroraktionen einen „Angriff auf unsere Werte, die wir verteidigen müssen“. Er erinnerte beim Volkstrauertag daran, dass sich Deutsche und Franzosen vor 70 Jahren noch als Feinde gegenüberstanden. „Heute trauern wir gemeinsam.“ So wie Kiefer sieht es auch Georg Rehm von der Hollaria. Die Auftaktveranstaltung des Faschingsvereins ging deswegen am Samstag wie geplant über die Bühne. „Wenn wir in unseren Traditionen etwas verändern, tun wir den Terroristen doch einen Gefallen.

    Diese Ansicht teilen Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel, die sich deswegen dafür entschieden, den Presseball in Augsburg zu besuchen.

    Dachverband türkischer Vereine verurteilt Anschläge

    Scharfe Kritik kommt auch vom Dachverband türkischer Vereine Augsburg. „Diese menschenverachtenden Anschläge können durch nichts und erst recht nicht durch eine Weltreligion gerechtfertigt werden. Es gilt jedem Terror, egal woher er kommt, entgegenzuwirken und für unsere freiheitlichen Werte einzustehen. So rufen wir auch zur Besonnenheit auf. Solch brutale Anschläge dürfen nicht instrumentalisiert und Muslime oder speziell Flüchtlinge unter Generalverdacht gestellt werden“, betont dessen Vorsitzender Keles Zafer. Das Mitgefühl, die Trauer und das Beileid der Vereinsmitglieder gelte den Hinterbliebenen und der französischen Gesellschaft.

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