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Altes Stadtbad: Bürgerbegehren: OB Gribl gibt seine Unterschrift

Altes Stadtbad

Bürgerbegehren: OB Gribl gibt seine Unterschrift

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    Das Stadtbad in Augsburg. Bild: Anne Wall
    Das Stadtbad in Augsburg. Bild: Anne Wall

    Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl sucht keinen Konflikt mit den Initiatoren des erfolgreichen Bürgerbegehrens zum Alten Stadtbad. "Es gibt keinen Grund, den Erfolg des Begehrens zu schmälern", sagte Gribl am Donnerstagmittag bei einer Pressekonferenz vor der Stadtratssitzung.

    Kurz vor der Sitzung waren ihm die Initiatoren des Begehrens die gesammelten 16.000 Unterschriften überreicht worden. Dabei gab es überraschenderweise eine Unterschrift mehr - und zwar die des Oberbürgermeisters selbst. Der trug sich nach Aufforderung durch Begehrens-Mitinitiator Franz Ragutzki selbst ein.

    Gestern hatten sich die Initiatoren über die Einstellung von OB Gribl beklagt, er rede ihre Rolle klein, hieß es. Die Reaktion von Gribl folgte am Donnerstagmittag: Er habe "Respekt vor den Initiatoren", sagte er. Wörtlich fügte er an: "Es ist ein Erfolg des Begehrens, dass wir jetzt eine Gesamtlösung für die Bäder haben."

    Gribl stellte - auch unter dem Druck des Begehrens - am Dienstag selbst Pläne vor, die einen Verbleib des Stadtbades bei der Stadt Augsburg vorsehen (wir berichteten). Eingebettet sind diese Pläne in ein Gesamtkonzept, das vorsieht, alle städtischen Bäder in den kommenden Jahren für insgesamt 16 Millionen Euro zu sanieren.

    Gribl betonte auch, dass ihm immer an einer Gesamtlösung für die maroden Bäder gelegen habe. Das Begehren zum Stadtbad habe "viel Dynamik reingebracht". Michael Hörmann, Stefan Krog

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