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Party und Parkhaus-Galerie rund ums Augsburger Theater
![In der Ludwigstraße, hier ein Bild aus Corona-Zeiten mit zeitweiliger Sperrung, soll übernächstes Wochenende wieder gefeiert werden, diesmal bei einem großen Theaterviertelfest. In der Ludwigstraße, hier ein Bild aus Corona-Zeiten mit zeitweiliger Sperrung, soll übernächstes Wochenende wieder gefeiert werden, diesmal bei einem großen Theaterviertelfest.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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In eineinhalb Wochen hat das Theaterviertelfest seine Premiere. Es geht um Kultur und ums Feiern, die Macher und die Stadt verfolgen aber auch ein anderes Ziel.
Vier Bühnen mit Musik von HipHop bis Klassik, ein Parkhaus als Kunstgalerie, Führung über die Theater-Baustelle und eine Boulderwand für Kinder: Die Macher des Theaterviertelfests, das am übernächsten Wochenende (Freitag und Samstag 24./25. Mai) Premiere feiern wird, haben am Montag das Programm vorgestellt. Wie berichtet, wird die Initiative "Theaterviertel jetzt" mit finanzieller Unterstützung der Stadt ein Fest ausrichten, um die Entwicklung des Areals rund ums Theater voranzubringen.
Augsburger Theaterviertelfest: "Mehr als Ballermann und Bier"
Das Fest solle einen Vorgeschmack darauf geben, wie das sogenannte Theaterviertel einmal sein könnte, so Richard Goerlich, Vorsitzender der Initiative. Die Mitglieder, neben dem Theater weitere Kulturschaffende, Gastronomen und Händler, wünschen sich ein "pulsierendes Kultur-Quartier mitten in der Innenstadt". Die zentrale Bühne befindet sich an der Einmündung Theater-/Ludwigstraße beim "Weissen Lamm". Weitere Bühnen gibt es in der Theaterstraße, vor "Bo Concept" in der Ludwigstraße und am Fronhof (Familienbereich).
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„Dazu gehöre in einer Stadt mit reicher Vergangenheit und Stolz auch eine aktive Kulturszene und ein Theater als Kristallisationspunkt.“
Bei einer Stadt mit reicher Vergangenheit und prall gefülltem Stadtsäckel ist dem uneingeschränkt zuzustimmen. Solange der Stadtkämmerer nicht in der gleichen Notlage wie der Bundesfinanzmister ist, der ja bekanntlich Priorisierungen vornehmen muss, kann man meinethalben gerne großzügig „den Titel Metropole leben“. (Allerdings sollten auch alle Augsburger Schulen – ich denke hierbei auch ans Gymnasium in Hochzoll – über nutzbare Schulturnhallen verfügen.)
Helmut Eimiller
"Und natürlich sind da die Fragen von Bürgern, die nicht so kulturaffin sind, warum man das Geld nicht für etwas anderes ausgibt."
Klingt ziemlich arrogant für Jemanden, der nicht so durchsetzungsaffin ist.
Aber in der Sache wäre es tatsächlich gut, wenn Frau Weber nachvollziehbar erklären würde, warum man in einer Stadt mit multiplen Sanierungsstaus ausgerechnet 80.000 Euro Steuergeld ausgeben muss, um diesen einen Sanierungsfall auch noch zu feiern. Mit diesem Betrag könnte man den Etat für die Instandhaltung aller Spielgeräte im gesamten Stadtgebiet verdoppeln (!) oder einige andere sinnvolle Dinge für die Gesellschaft tun.
Wenn dieser Zuschuss dafür steht, "wie wir den Titel Metropole leben wollen", dann wird Augsburg kulturell herausragend in der Bedeutungslosigkeit versinken.
100% Zustimmung. Warum zahlen die kulturaffinen Bürger ihren Kram nicht aus eigener Tasche, somdern opfern vorsätzlich die finanzielle Zukunft der Stadt? Gerne kann irgendein Milliadär als Sponsor kommen das Gebäude nach seinem Namen benennen, macht man bei Fussballstadien ja auch so. Aber wahrscheinlich sind derartige Theater so etwas von unrentabel, dass es sich kein Investor freiwillig antun würde.
Niemand kann mir erzählen, die Kongresshalle und die Freilichtbühne währen für kulturelle Veranstaltungen nicht vollkommen ausreichend.
Metropolen zeichnen sich dadurch aus, dass es neben neben glitzernden Protzfassaden auch kriminelle Schwerpunkte gibt, die man abends besser meiden sollte. Und da ist Augsburg auf dem besten Weg, eine Metropole zu werden.
Herr Gerold R.
der Kulturtempel des Plebs, des niederen Volks ( das dann in und um seine heilige Halle andauernd auch noch Straftaten begeht wie Körperverletzung, Brandstiftung, Beleidigung, Wiederstand gegen Volkstreckungsbeamte etc.) - also das Fußballstadion -
wurde auch nicht von Angehörigen dieser unkultivierten, teils gesetzesbrecherischen Menge - also den Fußballfans - bezahlt.
Auch hier mußte "der Staat", der Steuerzahler erheblich beisteuern, sonst wäre daraus nichts geworden.
Die Einen sind eben gebildeter und interessierte, die anderen weniger oder gar nicht. Letztere schreien, sauffen und schlägern lieber in und rund um ihren "Tempel".
Das ist auch eine Art "Kultur" !
@Maria T.
Das Staatstheater wird wohl deutlich über 300 Millionen landen.
"Kosten: Die Arena kostete 45 Millionen Euro. Finanziert wurde sie mit 25 Millionen Euro von einer Investorengruppe um den damaligen FCA-Präsidenten Walther Seinsch. Fünf Millionen Euro kamen vom Freistaat Bayern, 15 Millionen Euro durch Kredite, die der Verein aufnehmen musste. Das angrenzende Trainingszentrum kostete noch einmal 1,5 Millionen Euro."(https://azol.de/58170126)
Ausgehend von 300 Millionen für das Staatstheaters sehe ich hier eine sehr, sehr deutliche Diskrepanz von 295 Millionen. Und ohne belastbare Zahlen zu haben, vermute ich, dass der FCA bei jedem Heimspiel mehr Geld in die Kassen spült als ein Theaterstück über die ganze Spielzeit.
Im Übrigen habe ich gehört, dass das Theater für alle da sein möchte, nicht nur für die, die sich für gebildet halten.