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  3. Augsburg: Die Stadt Augsburg verkauft ihr Schullandheim in Zusamzell

Augsburg
03.06.2022

Die Stadt Augsburg verkauft ihr Schullandheim in Zusamzell

Die Stadt will sich von ihrem letzten noch verbliebenen Schullandheim in Zusamzell trennen.
Foto: Bernd Hohlen (Archivbild)

Augsburgs Bildungsbürgermeisterin Martina Wild sieht keine Alternative zum Verkauf des Schullandheims in Zusamzell. So begründet sie diese Entscheidung.

Ihr Schullandheim in Thannhausen (Kreis Günzburg) hat die Stadt bereits vor einigen Jahren verkauft. Das Gebäude dient mittlerweile als Kindertagesstätte. Jetzt soll auch das letzte noch verbliebene Schullandheim in Zusamzell (Kreis Augsburg) veräußert werden. Der Bildungsausschuss des Stadtrats beschloss, das Gebäude von seiner bisherigen Nutzung freizugeben und zu verkaufen. Doch bis es zur Abstimmung kam, kochten die Emotionen im Sitzungssaal des Rathauses hoch.

Landschulheim Zusamzell ist seit 2019 wegen Baumängeln geschlossen

Ganz überraschend landete das Thema nicht auf der Tagesordnung. Bereits 2011 beschloss der Stadtrat, beide Schullandheime zu veräußern. Zwei Jahre später wurde der Beschluss dann unter der Maßgabe, die Tagessätze deutlich zu erhöhen, wieder aufgehoben. Es folgten ein Hin und Her, der Verkauf des Thannhausener Heims und der Beschluss, für Zusamzell ein Weiterentwicklungskonzept zu erstellen. 2019 musste das Haus allerdings wegen Brandschutz- und baulicher Mängel geschlossen werden. Seither ist es ungenutzt. Ermittelt wurde indes der Sanierungsbedarf.

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Im Raum stehen rund 3,5 Millionen Euro. Dabei handelt es sich laut Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne) nur um eine grobe Schätzung ohne Erhöhung der bislang auf 33 Betten beschränkten Kapazität. Die Suche nach einem freien Träger habe sich sehr schwierig gestaltet und sei an sehr hohe Bedingungen geknüpft gewesen. Für sie gibt es deshalb keine andere Lösung, als das Schullandheim aufzugeben, auch wegen der großen finanziellen Herausforderungen im Bereich der Schulbaumaßnahmen in Milliardenhöhe. "Meine Aufgabe ist es, gute Grundvoraussetzungen an den Schulen zu schaffen. Toiletten, WLAN, Klassenräume, all das müssen wir finanzieren."

Stadträtin nennt Verkauf "eine Schande für Augsburg"

Widerstand gegen die Verkaufspläne kam von der Sozialfraktion. "Es ist unsere Pflicht, das Schullandheim zu erhalten und zu pflegen. Wenn wir es verkaufen, machen wir einen gewaltigen Fehler", sagte Jutta Fiener. Die SPD-Rätin sprach von "einem hausgemachten Problem". Die Stadträte seien in der Vergangenheit für dumm verkauft worden, über Beschlüsse habe sich die Stadt hinweggesetzt. Kritik äußerte auch Regina Stuber-Schneider (Fraktion Bürgerliche Mitte). "Mir kommen die Tränen, wenn ich an diesen Beschluss denke. Er ist eine Schande für den Bildungsausschuss und für Augsburg." Gerade jetzt nach Corona müssten Kinder wieder Gemeinschaft lernen. "Das geht im Klassenzimmer nicht", sagte die langjährige Lehrerin.

Marie Rechthaler von den Grünen indes unterstützte den Beschlussvorschlag, auch weil die geschätzten 3,5 Millionen Sanierungskosten sicher nicht ausreichten. "Es gibt auch andere Schullandheime, die besucht werden können", verwies sie auf Einrichtungen etwa in Violau oder Babenhausen. Letztlich votierten acht Mitglieder des Bildungsausschusses für den Verkauf. Neben Fiener und Stuber-Schneider stimmten noch Anna Rasehorn (SPD) und Lisa Mc Queen (Die Partei) dagegen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.06.2022

Welche Schulbaumaßnahmen in Milliardenhöhe stehen an?
Aber im Prinzip ist es wie so oft, erst einmal vergammeln lassen und sich dann über die Kosten wundern.
Allerdings gibt es ja Projekte für einen eher elitären Kreis, da spielt das Geld keine Rolle.