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Augsburg
05.07.2021

Mehr Platz für Radler: Stadt will 550 Parkplätze für Autos streichen

Rund 200 neue Stellplätze sollen für Räder entstehen, auch beim Bau von Wohnungen wird das Fahrrad künftig stärker mitgedacht. Für Autos wird es in Augsburg dagegen bald enger.
Foto: Silvio Wyszengrad

Weniger Parkplätze, mehr Platz für Radfahrer - darauf haben sich die Initiatoren des Radbegehrens und die Stadt geeinigt. Ebenso auf neue Radwege und mehr Tempo 30.

Tempo 30 auch auf einigen Hauptstraßen-Abschnitten, mehr Radwege, zusätzliche Fahrradabstellplätze und deutlich mehr Geld im städtischen Haushalt zur Förderung des Radverkehrs: Auf diese Eckpunkte haben sich die Initiatoren des Fahrrad-Bürgerbegehrens und die Stadt nach etwa einem Jahr Verhandlungen geeinigt. Am Montag stellten sie den Vertragsentwurf vor, der auf zwölf Seiten etwa 25 konkrete Projekte aufzählt. Stimmt der Stadtrat Ende Juli dafür, ist ein Bürgerentscheid vom Tisch. Die Einigung sieht auch den Wegfall von 550 Autostellplätzen im erweiterten Innenstadtbereich vor. „Wir kommen so einer lebenswerten Stadt, die sich an den Bedürfnissen der Menschen und der Autos orientiert, näher“, so Almut Schwenke vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub, der das Begehren mit angestoßen hatte.

Wie berichtet hatte das Begehren, das vom ADFC, dem Forum Augsburg lebenswert und der Fridays-for-Future-Bewegung initiiert worden war, innerhalb eines Jahres um die 15.500 Unterschriften gesammelt. Das wären genug Unterstützer gewesen, um einen Bürgerentscheid zu erreichen. Allerdings verhandelten Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und die Initiatoren lieber. „In anderen Städten wurden die Forderungen der dortigen Fahrradbegehren vollständig übernommen, aber dort ringt man jetzt bei der Umsetzung darum, was das eigentlich bedeutet“, so Weber. „Je konkreter die Dinge geregelt sind, desto besser können wir damit umgehen.“ Auch die Initiatoren bekräftigten, dass man auf dem Verhandlungsweg Forderungen habe durchsetzen können, die aus formalen Gründen nicht Thema eines Begehrens hätten sein können, etwa die finanzielle Ausstattung des Fahrrad-Etats der Stadt. Man habe die Ziele des Begehrens noch konkretisiert, was Straßen und Zeitpläne betrifft, so Mitinitiator Arne Schäffler (ADFC). Konkret sieht die Einigung folgendes vor:

Wo in Augsburg Tempo 30 gelten soll

  • Tempo 30: Eine Reihe von Straßen soll Tempo 30 bekommen. Wie berichtet hatte der Stadtrat dies zuletzt für die Bgm.-Aurnhammer-Straße und die Pferseer Straße beschlossen. Nun sollen noch weitere Straßen dazukommen. Bei Tempo 30, so ADFC-Mann Schäffler, könnten zwar auch Unfälle passieren, das Risiko sei für Radler aber deutlich geringer. Die Stadt wird die Schießstättenstraße (Thelottviertel) zwischen Rosenau- und Stadionstraße mit Tempo 30 regeln (evtl. auch als Fahrradstraße). Die bestehende Tempo-30-Regelung in der Schertlinstraße soll auf die ganze Länge zwischen Gögginger Straße und Hochfeldstraße ausgeweitet werden. In der Ulmer Straße wird auf Höhe des Oberhauser Bahnhofs Tempo 30 stadtauswärts verhängt und ein Schutzstreifen markiert. In der Pferseer Straße wird, zusätzlich zur Geschwindigkeitsregulierung, morgens stadteinwärts ein absolutes Halteverbot eingeführt. Die Bahnunterführung an der Holzbachstraße wird Tempo-30-Gebiet und bekommt ein Tempo-Display. Zudem will die Stadt die Planungen für einen Radweg über dem Holzbach (er wird als eine Art Balkon über das Bachbett gehängt) fertigstellen. Ziel ist ein Bau in drei bis vier Jahren nach Genehmigung, sofern genug Geld da ist. Auch die Stettenstraße zwischen Gögginger Brücke und dem Theodor-Heuss-Platz bekommt eine 30er-Geschwindigkeitsbegrenzung. Zudem soll der Schutzstreifen auf der Südseite bis zum Heuss-Platz fortgesetzt werden. Generell sollen an Straßen, auf denen der Verkehr mit mehr als 30 Kilometern pro Stunde fahren darf, bei Umbauten künftig zwingend breite Radwege, Schutzstreifen oder kombinierte Wege angelegt werden.

Das Netz an Fahrradwegen in Augsburg soll wachsen

  • Rad-Vorrangnetz: Das Netz an Fahrradwegen zwischen Stadtteilen und wichtigen Orten des öffentlichen Lebens soll erweitert werden. Konkret: Die Stadt will 2022 eine Planung für die Radweglücke in der Donauwörther Straße im Abschnitt zwischen Wertachbrücke und Kreuzung Dieselstraße vorlegen. 2023 könnte ein Pop-up-Radweg entstehen. Der Abschnitt war bisher außen vor geblieben, unter anderem wegen der Stellplatzfrage für Autos. An der Lechhauser Straße gibt es einige kleinere Maßnahmen (grüner Pfeil für rechsabbiegende Radler in die Radetzky-/Lützowstraße). Für die Achse Auf dem Kreuz/Klinkertorstraße sollen Verbesserungen für Radler geplant werden. Ein Bestandteil ist geschnittenes Pflaster oder Asphalt statt Kopfsteinpflaster.
Arne Schäffler, einer der Initiatoren des Radbegehrens, und Oberbürgermeisterin Eva Weber am Montag bei der Vorstellung der Verhandlungsergebnisse im Rathaus.
Foto: Silvio Wyszengrad
  • Sichere Kreuzungen: Um den Verkehr für Radler sicherer zu machen, sollen Kreuzungen und Einmündungen bei Sanierungen oder Neubauten so geplant werden, dass Autos nur noch langsamer abbiegen können und bessere Sichtverhältnisse herrschen. An Ampeln sollen Radler mehr Aufstellflächen bekommen, wo das platztechnisch möglich ist. Konkret: In der Klinkertorstraße an der Einmündung Klinkertorplatz (nahe Esso-Tankstelle) wird eine Autospur wegfallen und Radler bekommen eine Aufstellfläche vor den Autos. Angepackt wird auch der Straßenzug Grottenau/Karlstraße/Leonhardsberg/Jakoberstraße. Noch in diesem Jahr soll die Sicherheit von Radlern durch ein Büro im Auftrag der Stadt untersucht werden. Die Achse hatte vor einigen Jahren einen durchgängigen Radweg bekommen, allerdings sind damit nicht alle Radler zufrieden. Zudem soll ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben werden, das den ganzen Verkehrsraum auf der Achse neu aufteilt, und zwar zugunsten der Radler und zulasten der Autofahrer. „Hier ist sicher eine große Lösung nötig“, so ADFC-Vertreter Schäffler. Dass in der Karlstraße Umgestaltungen nötig sind, ist breiter Konsens in der Politik, doch wie weitreichend diese sein sollen, ist noch offen.

Heikles Thema sind wegfallende Parkplätze für Autos

  • Abstellplätze: Es sollen um die 200 neue Stellplätze für Räder entstehen. Ein Schwerpunkt ist die Innenstadt (Fußgängerzone, Martin-Luther-Platz, Stadtmetzg, Spital-/Bäckergasse, Maximilianstraße, Blaue Kappe, Rathausplatz), der andere Schwerpunkt ist der Zoo, wo um die 100 neue Plätze entstehen sollen. Insgesamt werden laut Vertragsentwurf bis 2025 mindestens 550 Autostellplätze im Innenstadtbereich wegfallen. Die Flächen sollen für Außengastro, Fußgänger, Bepflanzung, Spielmöglichkeiten aber auch als Stellplätze für Räder oder Carsharing zur Verfügung stehen. Es soll einen jährlichen Bericht zum Thema geben. Etwa 180 der 550 zur Streichung stehenden Stellplätze befinden sich in der Maximilianstraße (Pilotversuch zur Autofreiheit), der Karolinen-, Frölich- und Hermanstraße (sie werden jeweils umgebaut) und im Thelott-/Rosenauviertel (Bau der Linie 5). Wo die verbleibenden etwa 370 Stellplätze gestrichen werden sollen, ist noch offen. In den vergangenen Jahren, so die Stadt, habe man bereits um die 330 Stellplätze wegfallen lassen. Oberbürgermeisterin Weber sagte, die Forderung, Parkplätze in der Altstadt zu kippen, habe sie abgewehrt. „Wir wollen keine Kulissenaltstadt, sondern eine Altstadt, in der Menschen wohnen und arbeiten“, so Weber. Ohne Stellplätze gehe das nicht. Autofahrer müssten generell nicht überall die Möglichkeit haben, zu parken, die Innenstadt müsse aber erreichbar sein, so Weber. Insofern seien Autofahrer kein Feindbild.

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    Dennoch werde es darum gehen, den Anteil des Autos am Verkehrsgeschehen zu reduzieren, etwa indem man die Zahl der Zweitwagen durch alternative Angebote reduziere. Der Vertrag sieht auch vor, den Stellplatzschlüssel bei neu gebauten Mehrfamilienhäusern zu reduzieren. Pro Wohnung soll nur noch ein Stellplatz nötig sein (bisher 1,1), bei guter Nahverkehrsanbindung und anderen Voraussetzungen wie einem Supermarkt in der Nähe kann der Schlüssel auf 0,8 gesenkt werden. Im Extremfall soll künftig nur noch auf jede zweite Wohnung ein Stellplatz kommen. Das dürfte einerseits die Kosten für den Bau von Wohnungen senken, andererseits besteht die Gefahr, dass die Straßenrändern in Neubauvierteln nach Feierabend von geparkten Autos geflutet werden, wenn es weniger Tiefgaragenplätze gibt. Um das zu verhindern, müssen für neue Mehrfamilienhäuser laut Vertrag künftig mehr Stellplätze für Fahrräder und Lastenräder nachgewiesen werden (ein Radabstellplatz je 25 Quadratmeter Wohnfläche). Das Thema der Stellplätze sei insgesamt das heikelste gewesen, heißt es von beiden Seiten.
  • Geld: Die Stadt will zu den zwei Millionen Euro, die sie in diesem Jahr für den Radverkehrs-Ausbau reserviert hat, noch eine halbe Million Euro drauflegen. Diese Erhöhung soll sich auch in den kommenden Jahren um jeweils weitere 0,5 Millionen Euro fortsetzen. Konkret: 2022 gibt es drei Millionen, 2023 gibt es 3,5 Millionen Euro, 2024 gibt es vier Millionen und im letzten Jahr des Vertrags 2025 4,5 Millionen Euro. Damit sollen die Maßnahmen, die im Vertrag aufgelistet sind, finanzierbar sein. Allerdings sind im Vertrag für manche Maßnahmen nur Planungen fixiert, die Umsetzung ist nicht Bestandteil. „Haushalterisch findet aber eine Priorisierung des Radverkehrs statt“, so Weber. Seitens der Initiatoren heißt es, man habe im Wissen verhandelt, dass bei der Stadt das Geld aktuell auch corona-bedingt knapp sei. Ein Teil der Maßnahmen sei aber schnell umsetzbar und koste wenig.
Lesen Sie dazu auch
Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.07.2021

.
Wenn man wissen will, was in diesem (bisher Geheim-) Vertragsentwurf
steht, kann man dies erstmals lesen, wenn man unter

" daz-augsbug.de"

den heutigen Artikel

"Radentscheid: "Ein Vertragswerk, des sich sehen lassen kann"
aufruft und dann an dessen Ende auf

"Der Vertragsentswurf im Wortlaut als PDF"

klickt ............
.

Besonders bemerkenswert dessen § 4 (Erledigung Bürgerbegehren) ! ! ! !

"Die Stadt hat k e i n e P r ü f u n g d e r U n t e r s c h r i f t e n zu ver-
anlassen oder einen Bürgerentscheid durchzuführen, die U n t e r s c h r i f t s -
b l ä t t e r w e r d e n f a c h g e r e c h t e n t s o r g t " ! ! ! !

Und das soll und will Frau Oberbürgermeisterin Weber mit evtl. Absegnung
durch das Stadtrat unterschreiben ????

Läßt sich das die Gesamt-Bürgerschaft, die dahingehend entrechtet wurde,
das ihr eine Abstimmung über das Bürgerbegehren vorenthalten wurde,
bieten?
:

11.07.2021

.
Nachtrag:

Wie kann die Stadt Augsburg mit dem Vertrag,
den ich übrigens trotz mehrerer Artikel der AA
zum Thema immer noch nur über die Alternative
„daz-augsburg.de“ aufrufen kann, bestätigen,
dass „15.543 Stimmen für ein Bürgerbegehren
gesammelt“ (gleichwohl einem Bürgerentscheid
vorenthalten ! ) wurden, wenn diese (weder nach
Zahl und Berechtigung) geprüft, sondern „fach-
recht entsorgt“ werden?

.

18.07.2021

.
Der o.a. § 4 wurde in der nun von der Stadt am letzten Donnerstag veröffent-

lichten Endfassung (ratsinfo / Sitzungsunterlagen zum 22.07.) neu gefaßt.

Vom Verbleib der Unterschriften ist nicht mehr die Rede.
.

18.07.2021

>> Läßt sich das die Gesamt-Bürgerschaft, die dahingehend entrechtet wurde, das ihr eine Abstimmung über das Bürgerbegehren vorenthalten wurde, bieten? <<

Ja, weil die Gefahr des Scheiterns des Begehrens relativ hoch ist und die Bindungswirkung von nur einem Jahr für keine Seite eine klare Perspektive bietet. Bitte einfach mal informieren, was für Begehren des Umweltverbundes die letzten Jahre in Deutschland schon gescheitert sind.

Das Augsburger Begehren baut eine Konfliktsituation auf, die aktuell für signifikante Verbesserungen noch gar nicht nötig ist.

>> wobei diese Maßnahmen vorrangig durch Umwidmung von Flächen für Kfz-Fahrspuren oder Kfz-Parkplätze und gegebenenfalls auch zu Lasten der Leistungsfähigkeit des Kfz-Verkehrs umgesetzt werden sollen, in der Regel jedoch nicht auf Kosten der Flächen für den Fußverkehr, den öffentlichen Personennahverkehr und des Stadtgrüns? <<

Es geht aktuell um die Realisierung von vernünftigen Rahmenbedingungen für den Radverkehr und nicht um die ideologische Streichung von Fahrspuren mit sehr wahrscheinlichen Behinderungen für den ÖPNV.

07.07.2021

Das Ziel ein paar ordentliche Radwege zu erreichen wird hier teils in abwegigem Umfang überhöht oder gering geschätzt.

>> ...und freue mich auf die Möglichkeit die Stadt wieder zum Leben zu erwecken! <<

Ist die Innenstadt schon tot? Und da hilft dann ein Radweg in der Hermanstraße ?


>> Dabei muss man doch einfach mal über den Tellerrand hinausschauen und sich die Entwicklung in anderen Städten und Ländern ansehen. <<

Ich kann nach Kopenhagen oder Kabul sehen - hinter dem Tellerrand ist es nicht immer besser ;-)


>> Fahrrad-Diktatur ist natürlich etwas überspitzt und provokant. Aber die Bewegung "alles auf Fahrrad" - "schwitzend zum Arbeitsplatz" - das wird schon langsam etwas sektiererisch? <<

Nein überhaupt nicht und ihre Forderung nach e-Mobilität wurde tatsächlich schon vor 15 Jahren mit dem E-Bike und dem Ausbau des Tramnetzes (bis eine Tunnelvision vernünftige Projekte stoppte) erfüllt.

Gerade für e-Bikes ist das aktuelle Angebot an Radwegen in vielen Bereichen unattraktiv.

Auch wenn ich die Frölichstraße bislang als unkritisch empfand, fällt mir nun doch positiv auf, dass es weniger Behinderungen durch Parkvorgänge gibt.

Und natürlich gehören zur Verkehrswende auch drakonische Strafen für Fahrraddiebstahl. Die Berliner Lösung, dass alle mit Schrottlauben fahren passt eher nach Kabul als nach Kopenhagen ;-)

06.07.2021

Es gibt kaum etwas erheiterndes wie ein Artikel in denen dem Auto ein Fitzelchen weggenommen wird.

"Fahrrad-Diktatur", der Untergang des Einzelhandels und es wird förmlich mit LKWs der Wocheneinkauf vorgenommen.

Wenn man nicht selbst zuletzt in der Stadt unterwegs gewesen wäre müsst man davon ausgehen, dass hier das Ende einer ganzen Kultur eingeläutet wird. Wenn es nur um nötige Parkplätze gehen würde müssten sich die Parkhäuser in der Innenstadt eine goldene Nase verdienen. Aber voll sind diese doch nur selten.

Dabei muss man doch einfach mal über den Tellerrand hinausschauen und sich die Entwicklung in anderen Städten und Ländern ansehen.
Warum geben wir der Sache nicht einfach eine Chance?

Ich konnte auch hier viele positive Stimmen lesen und freue mich auf die Möglichkeit die Stadt wieder zum Leben zu erwecken!

06.07.2021

Erwecken Sie doch bitte Ihre Peripherie zum Leben und lassen Sie die Menschen in der Innenstadt ihre eigene Entscheidung treffen - Danke

06.07.2021

Es wird wohl schwierig bleiben. Meine Eltern wohnen in der Nähe der Wertachstraße, in diesen Nebenstraßen ist es fast unmöglich überhaupt einen Parkplatz zu finden. Da wir meine Eltern dort öfter besuchen oder abholen, einer ist Rollstuhlfahrer ist es wirklich schwierig. Einer der Hauptgründe sind die vielen Lieferwagen die dort parken, weil immer mehr Menschen Ihre Firmenfahrzeuge mit nach Hause nehmen oder sog. Selbstständige sind die zwar nur einen Auftraggeber haben, aber keinen Arbeitsvertrag. Außerdem sparen sich die jeweiligen Arbeitgeber auch noch den Stellplatz bei sich in der Firma.

06.07.2021

So beginnt die Fahrrad-Diktatur!
Zurück ins späte Mittelalter!
Und das wird erst der Anfang sein - aber nicht die wirklichen Probleme der Menschheit lösen.

Vor 20 Jahren eine E-Mobilität durchzusetzen - da hätte man ja kreativ sein und eine Zukunftsvison haben müssen.

Aber rückwärts gewandt, die Technik nach-und-nach zurückdrehen - das ist so was von fantasielos ...

06.07.2021

Fahrrad-Diktatur?

Was ist daran fortschrittlich die Städte mit Pkws (egal ob Verbrenner oder mit Elektromotor) zuzupflastern, die die meiste Zeit herumstehen? Das hat man die letzten 70 Jahre gemacht. Hat es was gebracht? Außer das selbst in Kurven und Kreuzungen jeder cm-Bordstein als Parkplatz genutzt wird? Auch wenn der abgesenkt ist? Auch wenn dadurch Fußgänger mit Rollatoren, Rollstuhl und Kinderwägen nicht mehr oder nicht mehr gefahrlos über die Straße kommen? Das Geh- und Radwege als Parkfläche dienen, weil immer mehr verdichtet wird und immer mehr Fahrzeuge jährlich dazukommen. Und keiner mehr weiß wohin er den noch hinstellen kann? Weil auch in der Stadt ein Zweitwagen normal ist? Weil selbst der Pkw-Verkehr in einigen Straßen wegen rechts und links alles vollgeparkt nicht mehr durchfahren kann? Von Rettungsfahrzeugen sprechen wir lieber nicht.

Leben wir nicht eher in einer Auto-Diktatur?

Zurück ins späte Mittelalter? Da fällt mir die Renaissance ein. Diese ist Bestandteil, wenn nicht sogar der Bestandteil, des späten Mittelalters. "Die Renaissance ist nicht nur eine Kunstepoche, sondern auch eine Epoche des allgemeinen kulturellen und wissenschaftlich-rationalen Aufbruchs"
https://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance

Einen Aufbruch in rationale Wissenschaft könnten wir gut gebrauchen statt der Verbreitung der Facebook-Twitter-Telegramm-Wissenschaft.

06.07.2021

Fahrrad-Diktatur ist natürlich etwas überspitzt und provokant.
Aber die Bewegung "alles auf Fahrrad" - "schwitzend zum Arbeitsplatz" - das wird schon langsam etwas sektiererisch?

Unsere Generation - die noch als Kinder und Jugendliche Fahrrad fahren "MUSSTEN" - haben ein anderes Verhältnis zu moderner Fortbewegung. Wir wurden nicht von Helikopter-Eltern in die Schule und zum Musikuntericht gefahren und was weiss ich noch.

Von mir aus soll jeder Fahrad fahren, wo und wann er will.
Dass in der City sich die Autos nicht mehr stapeln sollen - ist mir auch klar.

Der ÖVPN hat es in all den Diskussionen zu keiner vernünftigen und kostengerechten Lösung gebracht - nun will man die Menschen wieder auf's Fahrrad bringen - "soll doch das Volk wieder Fahrrad fahren - ist günstiger und gesund - dann kann man auch die Löhne reduzieren...."

Der Paradigmenwechsel wird hier erst mit dem autonomen Fahren kommen - damit kann man die privaten Fahrzeuge deutlich reduzieren und dennoch eine flächendeckende Mobilität bis aufs Land bringen.
Aber mit der Verbrennerlobby-Korruption in alle Parteien, wurde die E-Mobilität und die damit verbundenen weiteren Entwicklungen um Jahrzehnte gebremst.

06.07.2021

Verhältnisse ändern sich.
Es gibt auch immer mehr Radfahrer*innen, jeder der auf der Straße unterwegs ist, sieht das!
Das war ein erster Schritt, aber noch lange nicht das Ende. Es muss sich noch viel mehr verändern.
DANKE INITIATOR*INNEN !
Und Ihr, Stadtregierung, warum könnt Ihr das nicht von selbst, warum geht sowas immer nur mit Druck?

06.07.2021

Die Innenstadt von Fußgängern befreien und mit dem Fahrrad in die Läden fahren? Die Autoproduktion jedes Jahr verringern und Fahrräder aus China importieren?

06.07.2021

Bislang entfallen nur ein paar Parkplätze - in der Deutschenbaurstraße fährt es sich mit Radstreifen viel besser und übersichtlicher. So ist es jetzt auch in der Frölichstraße und so wird es auch in der Hermanstraße sein!

Im Grunde müsste man in Städten die Neuzulassung von Fahrzeugen an einen Stellplatznachweis knüpfen - das wäre einfach ein wichtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit.

Weniger kostenlose Besetzung von öffentlichem Raum bringt am Ende mehr Freiheit für viele Menschen.

Und zur Freiheit gehört dann natürlich auch die Freiheit sich auf eigene Kosten in ein Parkhaus zu stellen.

05.07.2021

Endlich !!!!!

Aber meistens wird es nicht richtig durchgezogen, siehe Konrad Adenauer Alle , die Fahrradstraße dort ist ein Witz .. Da war’s ja mir den roten Streifen an der Seite vorher noch besser .

Wir sind immer noch Auto Land und oft fehlt der Platz in den Städten für die Radler .
70 Jahre Politik für Autos , wenig für Fußgänger , wenig für Radfahrer.

Richtig getrennt müsste es sein, den Autos ihren Frieden /ihre Straßen und den Radlern auch separate Wege . Wir passen einfach nicht zusammen .

Grüße

05.07.2021

Find ich super. Jetzt habe ich nicht mehr die quälende Entscheidung ob ich in die Stadtmitte nach Augsburg fahre. Jetzt fahr ich halt nach Friedberg oder lasse mich beliefern. Wann übernimmt Frau Wild den Oberbürgermeister Platz?

05.07.2021

Insgesamt für den Autoverkehr in der Stadt recht harmlos, aber in Teilen naiv und wenig konkret.

>> Pro Wohnung soll nur noch ein Stellplatz nötig sein (bisher 1,1), bei guter Nahverkehrsanbindung und anderen Voraussetzungen wie einem Supermarkt in der Nähe kann der Schlüssel auf 0,8 gesenkt werden. <<

Wie ist gute Nahverkehrsanbindung definiert? Bitte nachfragen!

Ansonsten wird der Stellplatzschlüssel 1,1, auf 1,0 wenig Effekt zeigen und die Ursachen des steigenden KFZ Bestandes nicht wirklich tangieren. Ein guter ÖPNV vor der eigenen Haustüre ist nutzlos, wenn man nicht auch am Arbeitsplatz die gleiche gute Qualität hat. Der Zuwachs der Zweitwagen ist auch ein Effekt der gewünschten zunehmenden Berufstätigkeit von Frauen - das bekommt man nicht mit Carsharing weg.

>> Etwa 180 der 550 zur Streichung stehenden Stellplätze befinden sich in der Maximilianstraße (Pilotversuch zur Autofreiheit), der Karolinen-, Frölich- und Hermanstraße (sie werden jeweils umgebaut) und im Thelott-/Rosenauviertel (Bau der Linie 5). Wo die verbleibenden etwa 370 Stellplätze gestrichen werden sollen, ist noch offen. <<

Die 180 in der Maxstraße und die fragwürdige Planung hinter dem HBF hätte ich als Radaktivist nicht unterschrieben...

Wenn für gute Radwege Parkplätze entfallen müssen ist das halt eine Notwendigkeit; wenn in der Maxstraße soviel Platz entsteht, dass man auch nicht mehr weiß was damit geschehen soll wird es peinlich. Einfach weitere 370 zu streichen (z.B. Gastronomie) ohne einen kommunizierten Nutzen für den Radverkehr ist überhaupt nicht nachvollziehbar.

05.07.2021

Kein Mensch braucht mehr die Innenstadt, bei diesen Beschränkungen..einkaufen in der Peripherie und Amazon..mehr braucht man nicht..

06.07.2021

Ja - so ist es. Und diesen Trend versucht Augsburg noch zu forcieren. Irgendwann geht das Einzelhändlergejammer in der Stadt dann wieder los.

05.07.2021

Super Sache. Braucht kein Mensch die Parkplätze. Einkaufen geht gut außerhalb der Innenstadt - mit kostenlosen Parkplätzen - und was man dort nicht bekommt bringt der Postbote vom online Handel. In die Innenstadt geht es allenfalls noch mal was zum Essen oder zum Checker gucken.

05.07.2021

Immer wieder witzig, wie sich Bewohner der Peripherie, die alle Jubeljahre mal ein paar Euro dort lassen, sich zum Retter der Innenstadt aufspielen...

05.07.2021

Sehe ich auch so, ist ja nicht so als würden dort keine Leute leben bzw. die dort leben keine Autos benötigen. Aber Hauptsache die der Bewohner der Peripherie können dann alle Jubeljahre mit ihrem Fahrrad in die Innenstadt fahren und diese dann dort stressfrei parken.

Die Anwohner sollen dann halt alle aufs Land ziehen mit ihren Autos oder wie?

05.07.2021

Wozu braucht man im Stadtzentrum ein Auto, bitte? Wir haben unseres vor gut 10 Jahren abgeschafft.

06.07.2021

Wozu man ein Auto braucht in der Innenstadt? Diese Frage kann nur von jemand kommen der keiner regulären Beschäftigung nachgeht. Ansonsten hätte man ja mal festgestellt, dass die wenigen Unternehmen welche bisher noch zentral in der Stadt waren nun inzwischen auch aus der Stadt raus gehen z.B. auf die neuen Gewerbeflächen beim FCA Stadion. Von Kindertaxi und Einkaufen will ich gar nicht erst sprechen, denn nicht jeder kann sich den City Rewe oder die diversen Biomärkte leisten oder will einen Großeinkauf im Bus transportieren. Aber wie heißt es so schon: Wer zu viel Zeit hat, kommt auf dumme Ideen.

06.07.2021

"Diese Frage kann nur von jemand kommen der keiner regulären Beschäftigung nachgeht. "

Unterlassen Sie doch einfach Ihre dummen Unterstellungen, Herr M.! Selbstverständlich gehe ich einer regulären Beschäftigung nach und das nichtmal an meinem Wohnort.

"Von Kindertaxi und Einkaufen will ich gar nicht erst sprechen, denn nicht jeder kann sich den City Rewe oder die diversen Biomärkte leisten..."

Zählen Sie doch einfach mal nach, wieviele Discounter es in der Innenstadt gibt (ich verrate es Ihnen: Jede Menge, sogar in der Max- und in der Bgm-Fischer-Straße). Wir transportieren unsere Einkäufe im Einkaufstrolley zu Fuß. Vielleicht haben Sie über Ihrer Autofixiertheit schon ganz vergessen, daß Sie auch zwei Füße zum Laufen haben.

06.07.2021

„Zwei Füße“, dass ich darauf nicht gekommen bin. Jetzt haben Sie mich überzeugt, wir sollten alle technischen Errungenschaften verbannen und wieder in Erdhöhlen leben.

06.07.2021

Das ist natürlich blanker Unsinn. Auf's Auto zu verzichten bedeutet nicht gleich, in Erdhöhlen zu leben.

05.07.2021

Eigentlich kaum zu glauben, dass wir bis 2021 darauf warten mussten... tolle Sache trotzdem! =)

05.07.2021

Ja, das sehe ich auch so. Es wäre aber schön z, wenn die tollen Fahrrad Wege etwa entlang der Flüsse etwas von den Alkohol Treffs und dem hinterlassenen Unrat befreit werden.

05.07.2021

Und die Oberen der Stadt lassen sich wieder einmal über den Tisch ziehen und sorgen somit einmal mehr dafür dass die Innenstadt immer unbeliebter bei den Bürgern wird.

Da kann man nur sagen, "Gut gemacht. Wieder hat sich dei 2. OB gegenüber ihrer Dienstherrin durchgesetzt."

Also ich werde mir in Zukunft immer erst einmal 3x überlegen, ob ich in Innenstadt fahre, oder ob ich auf die Randgebiete
ausweiche.

Tut nur immer mehr für die "armen" und ja so "benachteiligten" Radfahrer. Man kann dann nur noch darauf warten, bis dann die ersten'
schwereren Unfälle mit Fussgängern passieren, weil ein Radfahrer meint er hat alle Freiheiten und jeder muss Rücksicht auf ihn nehmen.

05.07.2021

Für einen umgewandelten Autostellplatz entstehen mindestens 4 Fahrrad-Stellplätze. Die Innenstadt wir sich beleben.
Heute will niemand mehr die Auto-Stellplätze in der alten Annastraße zurück, die Konsumenten*Innen würden sofort ausbleiben.

05.07.2021

K. Brenner
Ihre Sichtweise erinnert mich an die Diskussion um Fußgängerzonen vor 50-60 Jahren und um jene vor der Einführung des Nichtrauchens in der Gastronomie. Wieviele Betriebe, hat man gesagt, würden schließen, weil man im Gasthof nicht mehr rauchen darf. Manchmal muss man mutige Entscheidungen treffen, um Fortschritt zu erzielen.

06.07.2021

@Wolfgang H

Da merkt man, dass sie nie groß in der Stadt einkaufen. ODer wenn doch, dann immer nur kleine Mengen, damit sie dann jeden Tag in die Stadt fahren können.

Ich wiederhole mich.

Wer schützt die Autofahrer und die Fussgänger vor den Radfahrern?
Man hat es ja in der Annastrasse gesehen, als hier ein Radfahrverbot existierte.

Was ist passiert.
Die Radler sind noch schneller durch die Annastrasse gefahren, damit sie ja nicht erwischt werden, da sie ihr Rad ja zu dieser Zeit hätten schieben müssen.

06.07.2021

"Wer schützt die Autofahrer und die Fussgänger vor den Radfahrern"

Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, Herr D.? An 75 % der Unfälle von Autofahrern mit Radfahrern trägt der Autofahrer die Hauptschuld. Wer muß daher jetzt nochmal gleich auf wen aufpassen?

05.07.2021

München nacheifern. Tempo 30 , Autoparkplätze streichen und Autofahren möglichst stressig machen. Ein hervorragender Plan Leute von der Fahrt in die Stadt abzuhalten. Einkaufen, Shoppen gehen oder Restaurantbesuch dann eben an der Peripherie. Oder Online Einkaufen. Nur noch Ausfallstrassen, Bundesstrassen oder BAB nutzen. Gutes Beispiel auch verdichtetes Bauen am Beispiel Umgestaltung großzügiger Wohnanlagen der US Armee in enge verwirrende und stressige Strassenführungen wie in Centerville oder Cramerton.

05.07.2021

Besserer Radverkehr und weniger Autos fördern nachweislich den Einzelhandel: https://ecf.com/sites/ecf.com/files/shopping-by-bike.pdf

05.07.2021

Eine Stadt soll für die Menschen lebenswert sein. Das Mobilitätskonzept der Zukunft kann und wird nicht sein, immer mehr Autos zu besitzen und sinnlos in der Gegend rumstehen zu lassen. Wo soll das hinführen? Es soll ja auch in der Stadt Haushalte geben, die für jeden Zweck einen anderen vierrädrigen Blechhaufen rumstehen haben - den Bulli fürs Wochenende, den Mini fürs Alltagsleben und fürs Cruisen und das Gefühl das schicke Cabrio - und alles soll natürlich in maximal zwei Minuten erreichbar sein.
Mich beschleicht das Gefühl manch einer braucht mehr Platz für seine Mobilität als fürs Wohnen. Die ehemals grünen Hinterhöfe in so manchem Quartier, die früher für Obstbäume und Gemüsegärten genutzt wurden, sind heute oftmals nur noch triste Garagenhöfe.
Es braucht langfristige Konzepte die voll gestopften Straßen und Freiräume wieder für alle Menschen nutzbar zu machen. Um dem Klimawandel und den steigenden Temperaturen, gerade im Sommer, etwas entgegenzusetzen braucht es grüne Ausgleichsflächen, Bepflanzung und keine Asphaltwüste. Grün ist die Farbe der Hoffnung, Asphalt- und Betongrau ist der Tod.

06.07.2021

Je weniger Autos mich auf dem Weg als Fußgänger oder Radfahrer in Richtung Stadtkern plattfahren können, desto besser. Ohne eigenes Auto bin ich sehr gerne mehrmals wöchentlich am Rathausplatz oder in der Bahnhofstraße. Irgendwie schöner dort wenn all die "entweder ich und mein Auto, oder garnicht " Menschen fehlen ;).

06.07.2021

@ Peter B.
"Besserer Radverkehr und weniger Autos fördern nachweislich den Einzelhandel: https://ecf.com/sites/ecf.com/files/shopping-by-bike.pdf"

Tolle Behauptung; doch leider in keiner Weise nachvollziehbar oder aussagekräftig.