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Augsburg
06.06.2021

Augsburg nach dem Lockdown: Im Tourismus läuft es zögerlich an

Am Wochenende haben die ersten Stadtführungen der Regio begonnen. Individualtouristen sollen die ausbleibenden Gruppen ersetzen.
Foto: Peter Fastl (Archivbild)

Seit Hotels, Gastronomie und Museen wieder geöffnet haben, kommen wieder Besucher nach Augsburg. Doch Hindernisse wie die Testpflicht schrecken offenbar noch viele ab.

Mit sinkenden Inzidenzzahlen und damit verbundenen Lockerungen der Corona-Einschränkungen kommen auch erste Tagesgäste und Touristen wieder nach Augsburg. Hotels, Gastronomen, Museen und beispielsweise Fremdenführer machen sich bereit, das völlig zum Erliegen gekommene touristische Geschäft in der Stadt wieder aufzunehmen. Mit neuen oder überarbeiteten Konzepten versuchen sie, trotz weiterhin bestehender Einschränkungen den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.

In diesem Jahr habe der Tourismus in Augsburg faktisch noch nicht stattgefunden, sagt Regio-Augsburg Geschäftsführer Götz Beck. Um 70 bis 80 Prozent seien die Übernachtungszahlen eingebrochen. Im vergangenen Corona-Jahr hatten sich die Übernachtungszahlen gegenüber 2019 halbiert - 51 Prozent weniger Gäste verzeichnete die Regio. Dass die Zahlen nicht noch erheblich schlechter aussehen, sei dem guten Sommer zu verdanken, mit dem ein guter Teil der Ausfälle des ersten Lockdowns kompensiert werden konnten, berichtet Beck.

Tourismus in Augsburg: Die Branche hofft auf viele Gäste

"Am Wochenende haben wir wieder mit den ersten offenen Stadtführungen begonnen und es ist sehr positiv losgegangen", so Beck. Mit steigenden Temperaturen und den weiteren angekündigten Lockerungen, wie dem stellenweisen Wegfall der Testpflicht, sieht der Regio-Chef optimistisch in die Zukunft. "Ich hoffe, dass wir wenigstens die Übernachtungszahlen vom Vorjahr wieder erreichen", sagt er. Um auch unter Corona-Bedingungen ein attraktives Touristenprogramm anbieten zu können, hat die Regio einige ihrer beliebten Touren erweitert und "coronasicher" gestaltet.

So erscheint in den nächsten Tagen eine Broschüre "Urlaub daheim", die sich vor allem an Individualreisende und Familien richtet, die Augsburg auf eigene Faust erobern wollen. In dem Heft gibt es Spaziergänge, Radtouren und Wanderungen im Stadtgebiet, beispielsweise auf den Stationen des Unesco-Welterbes. Die Broschüre ergänze sich mit einer dazugehörenden App sowie den Angebote der schon bestehenden "Lauschtour" zum Nachhören einzelner Stationen, so Beck.

Augsburger Museen bieten besonderes Corona-Angebote

Auch für Besuchergruppen habe man sich etwas einfallen lassen. Weil Museen wie das Fugger- und Welser-Museum derzeit keine größeren Gruppen verkraften, bietet die Regio geführte Gruppenspaziergänge auf den Spuren Martin Luthers, Bert Brechts oder der Fugger an, die mit einem individuellen Museumsbesuch abgeschlossen werden.

Die Informationen werden unter freiem Himmel an interessanten Stellen in der Stadt vermittelt. Das Museumsticket ist in dem Paket inbegriffen. "Auf diese Weise können die Besucher selbst bestimmen, wann sie das Museum besuchen wollen und es kommt dort nicht zu einem größeren Andrang", erklärt Beck.

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Derzeit sei das Gruppengeschäft noch extrem zurückhaltend, dafür kämen vermehrt Individualtouristen und Familien in die Stadt. Auf diese ziele auch die Kampagne "Urlaub daheim". Bis auch der internationale Tourismus wieder nach Augsburg zurückkehre, werde es dagegen noch dauern, vermutet Beck.

Zufrieden mit den ersten Tagen seit der Wiedereröffnung der Museen am Mittwoch sind auch die Mitarbeiter der Fuggerei. "Wir hatten in den letzten Tagen bereits mehr als 900 Besucher", sagt Astrid Gabler von den Fuggerschen Stiftungen. Während es auf dem rund 1500 Quadratmeter großen Fuggerei-Gelände kaum zu größeren Menschenansammlungen kommen könne, ist der Museumsbesuch aus Infektionsschutzgründen dort noch streng reglementiert. Gerade einmal jeweils vier Personen dürfen das Museum und den Weltkriegsbunker auf dem Gelände der Fuggerei besuchen.

Die Fuggerei in Augsburg feiert ihren 500. Geburtstag

"Aber es ist ein großartiges Gefühl, aus dem Fenster zu schauen und wieder Besucher in der Fuggerei zu sehen", freut sich Gabler. Anlässlich ihres 500-jährigen Bestehens haben die Fuggerei und die Fuggerschen Stiftungen in diesem Jahr mehrere Events geplant, die sicherlich auch weitere Touristen in die Stadt locken werden, so Gabler.

Große Hoffnung auf viele Touristen hegen auch die Augsburger Hoteliers. Das Hotel Maximilian's hatte zwar während der gesamten Pandemie geöffnet - allerdings nur für Geschäftsreisende, wie Hotelmanager Michael Artner berichtet. "An operativen Dingen mussten wir nicht viel verändern, weil der Betrieb ja läuft", sagt er. Allerdings könnten mit zunehmenden Buchungszahlen nach und nach die Mitarbeiter wieder aus der Kurzarbeit geholt werden. Derzeit laufe der Betrieb noch auf kleiner Flamme, so der Manager.

Leben in der Innenstadt: so feierten die Augsburger den ersten Tag ohne Maskenpflicht.
24 Bilder
So feierten die Augsburger den ersten Tag ohne Maskenpflicht
Foto: Klaus Rainer Krieger

"Die Buchungszahlen werden ganz langsam besser", sagt Artner. Es gebe allerdings, wie auch schon nach dem ersten Lockdown, keinen "Buchungshype". "Die Anfragen sind noch sehr zögerlich und die Gäste verhalten", so der Manager. Gerade die aktuelle Testpflicht schrecke viele Gäste vor einem touristischen Besuch stark ab. Gäste aus dem Ausland würden wohl erst wiederkommen, wenn sie keine Quarantäne bei der Ein- oder Ausreise befürchten müssten.

Ein Problem für den Hotelier waren zuletzt auch die unterschiedliche Behandlung von Hotel- und normalen Gästen in der Gastronomie. Während für Hotelgäste die Innen- wie Außengastronomie geöffnet hatte, durften normale Restaurantgäste bis Sonntag, 6. Juni, nur draußen sitzen. "Das barg ein gewisses Konfliktpotenzial und war den Gästen nur schwer zu vermitteln", weiß Artner. Bei einem Regenschauer konnten sich die Hotelgäste einfach nach drinnen setzen, während die anderen nach Hause geschickt werden mussten. "Ich bin froh, dass sich das jetzt ändert", sagt der Hotelmanager. Ab Montag, 7. Juni, können Gastronomen drinnen wie draußen öffnen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 liegt.

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