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Augsburg: Lärm, Müll und Streit: Wie Augsburg die Lage in den Parks entspannen will

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Lärm, Müll und Streit: Wie Augsburg die Lage in den Parks entspannen will

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    Sie leisten ihre Sozialstunden im Reese-Park ab: Dort sammeln Christoph und Marc den Müll anderer Menschen ein. Das kann mitunter auch eklig sein, sagen sie.
    Sie leisten ihre Sozialstunden im Reese-Park ab: Dort sammeln Christoph und Marc den Müll anderer Menschen ein. Das kann mitunter auch eklig sein, sagen sie. Foto: Michael Hochgemuth

    Manchmal liegt auch ein gebrauchtes Kondom im Gras oder ein Wäscheteil. Dann finden Christoph und Marc (Namen geändert) es etwas eklig, den Müll im Reese-Park aufzusammeln. Die beiden 18- und 20-Jährigen machen das nicht ganz freiwillig. Weil der eine beim Drogenhandel erwischt wurde und der andere die Berufsschule chronisch schwänzte, müssen die beiden Sozialstunden ableisten, indem sie den Sheridan- und Reese-Park saubermachen. Dahinter steckt ein neues Projekt des Vereins "Die Brücke", der sich um straffällig gewordene Jugendliche kümmert. Das Projekt soll auch zur Entspannung in den Grünanlagen beitragen. Denn auf den Parks lastet vor allem seit der Pandemie ein enormer Nutzungsdruck. Anwohner und Besucher beklagen dort Lärm, Müll und Streitereien zwischen Jugendlichen. Die Situation gipfelte in eine Messerstecherei im Februar und in Angriffe auf Polizisten im März.

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