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20-jähriges Opfer stirbt vor Vergewaltigungsprozess in Augburg

Prozess in Augsburg

Opfer stirbt vor Vergewaltigungsprozess

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    Der Prozess um eine mutmaßliche Vergewaltigung wird Ende Mai neu vor dem Augsburger Amtsgericht aufgerollt.
    Der Prozess um eine mutmaßliche Vergewaltigung wird Ende Mai neu vor dem Augsburger Amtsgericht aufgerollt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Sie wollte Party machen und ins neue Jahr 2020 feiern, wie Tausende andere junge Leute auch. Doch die ersten Stunden des neuen Jahres wurden für Clara B. zum Trauma. Die 17-Jährige besuchte am Silvesterabend die Rockfabrik in der Riedingerstraße, ging um Mitternacht nach draußen und schaute dem Feuerwerk zu. Dann setzte sich Clara B. (alle Namen geändert) an der Bushaltestelle Dieselbrücke auf eine Bank, um auf dem Bus nach Hause zu warten. Dort sprach sie der damals 27-jährige Emir S. an. Man kam ins Gespräch, trank zusammen Gin. Hätte Clara gewusst, dass ihr Zufallsbekannter schon einmal eine Frau vergewaltigt und deshalb im Gefängnis gesessen hatte, wäre sie in der Neujahrsnacht vermutlich nie mit ihm in seine Wohnung gegangen. Clara, offenbar auch alkoholisiert, folgte aber der Einladung. Und wurde vermutlich selbst Opfer eines sexuellen Übergriffes. 

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