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Zusmarshausen: Psychologin zu Pandemie-Folgen: "Sind blind für Emotionen anderer geworden"

Zusmarshausen

Psychologin zu Pandemie-Folgen: "Sind blind für Emotionen anderer geworden"

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    Psychologin Melina Schaper arbeitet in der Suchtambulanz der Caritas in Zusmarshausen. Sie sagt: "Es fällt uns schwer, die Gefühle des anderen unter der Maske zu erkennen."
    Psychologin Melina Schaper arbeitet in der Suchtambulanz der Caritas in Zusmarshausen. Sie sagt: "Es fällt uns schwer, die Gefühle des anderen unter der Maske zu erkennen." Foto: Marcus Merk

    Kontaktbeschränkung, Ausgangssperre, Isolation - Seit zwei Jahren schränkt die Pandemie unser Leben ein. Was macht das mit uns?
    MELINA SCHAPER: Wir Menschen sind soziale Wesen. Wenn wir plötzlich weniger Kontakte haben, hat das natürlich Einfluss auf unsere Psyche. Wie wir damit umgehen, ist sehr unterschiedlich. Bei denen, die ohnehin mit psychischen Belastungen zu kämpfen haben, verstärken sich die Symptome. Sie ziehen sich zurück, vereinsamen noch mehr. Das merken wir auch in unserer Arbeit. Probleme, die schon vor der Pandemie da waren, haben sich verstärkt. Für einige ist Corona auch eine Ausrede.

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