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Zusmarshausen/Lindau: Wie ein Zusmarshauser durch Stammzellenspende zum Lebensretter wurde

Zusmarshausen/Lindau

Wie ein Zusmarshauser durch Stammzellenspende zum Lebensretter wurde

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    Der Lebensretter und die einst todkranke Patientin: Uwe (links) rettete Kerstin (rechts) mit einer Stammzellenspende das Leben.
    Der Lebensretter und die einst todkranke Patientin: Uwe (links) rettete Kerstin (rechts) mit einer Stammzellenspende das Leben. Foto: Ruth Eberhardt

    Die Krankheit traf Kerstin wie ein Blitz. Die 53-Jährige stand mitten im Leben, hatte ein erfülltes Familienleben mit fünf Kindern (davon drei Pflegekinder), war bekannt für ihre Tatkraft und Hilfsbereitschaft. Im Juni 2020, mitten in der Coronapandemie, kamen die Symptome: "Es fühlte sich zunächst an wie eine Grippe. Bald konnte ich kaum noch schlucken, es ging rapide abwärts", erzählt sie. In der Uniklinik Ulm erfuhr Kerstin, dass sie akute myeloische Leukämie hat, eine bösartige Form von Blutkrebs, und den nächsten Tag wahrscheinlich nicht überlebt hätte. Von diesem Moment an musste sie ein tiefes Tal durchwandern, ohne zu wissen, wie dieser Weg enden würde. Wegen einer Begleiterkrankung lag sie zunächst eine Woche im künstlichen Koma, dann erhielt sie mehrere Zyklen Chemotherapie. Im Oktober 2020 stand fest: Sie kann nur überleben, wenn sie eine Stammzellenspende bekommt. 

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