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Zusmarshausen: Mehr ÖPNV im Landkreis Augsburg: Zusätzliche Busse für Zusmarshausen

Zusmarshausen

Mehr ÖPNV im Landkreis Augsburg: Zusätzliche Busse für Zusmarshausen

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    Mehr Nahverkehr auf dem Land ermöglicht der Kreis Augsburg mit dem 750.000-Euro-Paket.
    Mehr Nahverkehr auf dem Land ermöglicht der Kreis Augsburg mit dem 750.000-Euro-Paket. Foto: Marcus Merk

    Anträge der Firmen Sortimo und Chiefs Culinar sorgen für zusätzliche Nahverkehrsbusse nach Zusmarshausen. Wer mitfahren will, muss allerdings früh aufstehen – zumindest im Fall des "

    Der soll von Montag bis Freitag ab 5.19 Uhr am Staatstheater (Linie 506) losfahren. Die Passagierzahl scheint gesichert, weil der Bus einen bestehenden Werksverkehr ersetzen würde. Sortimo spricht nach Angaben aus dem Landratsamt von 25 bis 30 Fahrgästen mit steigender Tendenz. Bei Chiefs Culinar aus Wollbach bewegen sich die zu erwartenden Passagierzahlen in einer ähnlichen Größenordnung. Hier geht es um die Verlängerung von vier Fahrten der Linie 506. Kostenpunkt für beide Busse: rund 21.000 Euro. 

    Bezahlt werden sollen die aus Mitteln des Marktes Zusmarshausen (40 Prozent) und des Landkreises. Einer entsprechenden Regelung im Rahmen des 750.000 Euro-Paketes hat der Kreisausschuss jetzt zugestimmt.

    Mehr Busse: ÖPNV im Raum Zusmarshausen soll gestärkt werden

    Dieses Paket, das auf den offiziellen Titel "ÖPNV-Programm zur Stärkung des ländlichen Raumes" hört, gibt es seit 2008. Mit ihm finanzieren der Kreis Augsburg und die einzelnen Gemeinden örtliche Buslinien, von denen man glaubt, sie würden eine Verbesserung darstellen und als solche auch angenommen. 

    Ergibt sich bei Fahrgastzählungen ein Durchschnittswert von mehr als zehn Fahrgästen pro Fahrt, gilt die neue Linie als Erfolg und wird ins offizielle Programm des Augsburger Verkehrsverbundes aufgenommen und auch über diesen finanziert. Bleibt der Erfolg aus, droht der neuen Linie wieder das Aus. Derzeit werden im Kreis Augsburg 27 Nahverkehrsangebote über das 750.000-Euro-Paket finanziert. 

    Wie gut sie im Einzelnen laufen, lässt sich derzeit schwer sagen. Denn als jüngst der Kreisausschuss über die Zukunft der Linien beraten sollte, lagen die beim AVV angefragten Fahrgastzahlen nicht für alle Linien vor. Die Kreisrätinnen und Kreisräte faden das weniger gut. "Das ist dürftig", schimpfte Heinz Liebert (CSU) in Richtung AVV. Doch ohne solide Datenbasis blieb den Kommunalpolitikern nichts anderes übrig, als die Entscheidung zu vertagen. (cf)

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