Lange Zeit war das, was im Wald bei Zusmarshausen geschah vergessen. Vielleicht sollte es auch vergessen werden. Zumindest gab es niemanden, der die sogenannte Geheimsache Kuno aufarbeiten wollte. Niemanden, der öffentlich darüber sprach, was die Nazis dort verbrochen hatten. Mittlerweile ist das anders. Durch das akribische Sammeln von immer mehr Details aus dem Wald ist klar: Dort mussten Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge den Messerschmitt-Düsenjäger Me 262 bauen, den die Nazis als „Wunderwaffe“ handelten. Mit ans Licht brachte das Hans-Peter Englbrecht aus Augsburger Allgemeine Menschen, die sich für andere einsetzen.
Zusmarshausen