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Wie Kachelofen und Wärmepumpe in Kombination die Heizkosten senken und das Klima schützen

Moderne Heizsysteme für Zuhause

Hybride Zukunftswärme: So ergänzen sich Kachelofen und Wärmepumpe.

Höchste Flexibilität durch Hybrid-Kombi: Holzfeuer-Wärme plus Wärmepumpe sichern flexibel die gleichmäßige Wärmeversorgung im Haus.
Höchste Flexibilität durch Hybrid-Kombi: Holzfeuer-Wärme plus Wärmepumpe sichern flexibel die gleichmäßige Wärmeversorgung im Haus. Foto: AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbro

Wie heizen wir in Zukunft? Was spricht fürs Heizen mit Holz? Bei den Kachelofentagen vom 4. bis 12. Oktober 2024 öffnen viele Ofenbauer in ganz Deutschland ihre Türen und Verbraucher haben Gelegenheit, sich vor Ort über die neuesten Trends und Technologien bei modernen Holzfeuerstätten zu informieren – mit dabei sind auch die Experten von SCHMIDvivendi in der Bauernstraße 26 in Gersthofen.

Hybride Heizsysteme

Hybride Heizsysteme liegen im Trend, zum Beispiel die Kombination von Kachelöfen mit Wärmepumpen und anderen regenerativen Technologien. Durch intelligente und individuelle Lösungen kann im Bestands- und Neubau ein hoher Grad an Autarkie, Flexibilität und Sicherheit erreicht werden. Moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kaminöfen und Pelletöfen heizen dank fortschrittlicher Verbrennungstechnik effizient, schadstoffarm und helfen, den fossilen Energieverbrauch zu reduzieren – für eine klimaschonende Wärmeversorgung im Sinne der Energiewende.

Wärmepumpen wandeln die in der Umgebungsluft gespeicherte Wärmeenergie in Heizenergie um. Die Krux: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt reagieren Wärmepumpen träge und erwärmen Wohnräume nur langsam. Ihre Effizienz und Leistungsfähigkeit nimmt ab, je niedriger die Umgebungstemperatur ist. Bei starkem Frost schaltet sich ein elektrischer Heizstab zu, um das Brauch- und Heizungswasser zu erwärmen, dies treibt jedoch die Stromkosten in die Höhe. Hier ist ein holzbefeuerter Kachelofen, Kaminofen, Heizkamin oder Pelletofen die ideale Ergänzung – als „Stand-alone-Lösung“ oder vernetzt im Heizungsverbund. Die CO2-neutrale Heiztechnik erzeugt genau zur richtigen Zeit wohlige Wärme für angenehme Raumtemperaturen und entspannte Wohnatmosphäre. Besonders in den Übergangsmonaten und im Winter senkt dies den Stromverbrauch spürbar und entlastet zugleich das öffentliche Stromnetz. Wer eine moderne Einzelraumfeuerstätte mit einplant, heizt unabhängig und krisensicher.

Hybridsysteme liegen im Trend: CO2-neutral heizen mit Holz spart Energiekosten.
Hybridsysteme liegen im Trend: CO2-neutral heizen mit Holz spart Energiekosten. Foto: Foto: AdK/www.kachelofenwelt.de/Leda

Wasserführend: Ofentechnik vernetzt für mehr Wirkungsgrad

In gut gedämmten Häusern reicht in vielen Fällen ein richtig dimensionierter Kachelofen, um den zusätzlichen Wärmebedarf an kalten Tagen zu decken. Noch mehr Effizienz, Entlastung und Heizkomfort bringt ein wasserführendes Ofensystem im Hybrid-Verbund mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe. So kann zum Beispiel ein Kachelofen, Heizkamin oder Pelletofen mit integriertem Wärmetauscher einen Großteil seiner Wärme in den zentralen Pufferspeicher der gesamten Heizungsanlage einspeisen. Die Energie ist damit auch zu einem späteren Zeitpunkt nutzbar: sowohl für die Raumheizung als auch zur Warmwasserversorgung für Küche und Bad.

Das Zusammenspiel aller Komponenten regelt eine elektronische Steuerung, die Bedienung erfolgt über ein nutzerfreundliches Display und optional auch per Smartphone-App. Eine hybride Heiztechnik mit verschiedenen erneuerbaren Energien sichert flexibel die gleichmäßige Wärmeversorgung im Haus, macht unabhängig von fossilen Brennstoffen, spart Kosten und entlastet die Umwelt.

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