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Wie Bürgergeld Kindern den Zugang zu Vereinsleben ermöglicht: Tipps für Familien

Stadtbergen

Wie viel Vereinsleben ist Kindern mit Bürgergeld möglich?

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    Hilft gegen Langeweile oder stundenlanges Zocken: Wer am Vereinsleben teilnimmt, kann sich auf vielfältige Weise weiterentwickeln.
    Hilft gegen Langeweile oder stundenlanges Zocken: Wer am Vereinsleben teilnimmt, kann sich auf vielfältige Weise weiterentwickeln. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    Städtische Vereine spielen auch in Stadtbergen eine tragende Rolle bei der Entfaltung der Persönlichkeit, beim Entwickeln eines Gemeinschaftsgefühls und dem Engagement durch ehrenamtliche Arbeit. Doch ist ein ausgefülltes Vereinsleben für Kinder und Jugendliche finanziell überhaupt tragbar, wenn die Familie auf Bürgergeld angewiesen ist?

    Dass der Nachwuchs auch in entbehrungsreicheren Zeiten auf den lokalen Fußballverein oder den Schachclub nicht verzichten muss, haben dieser Tage Melanie Schneider und Sonja Cestonaro von der Stadtberger Beratungsstelle Kontaktpunkt deutlich gemacht. Im Rahmen des ARGE-Treffens der Stadtberger Vereine machten die beiden Fachexpertinnen deutlich, dass bundesweit sogenannte „Leistungen für Bildung und Teilhabe“ Kinder und Jugendliche aus Familien, denen nur sehr begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, unterstützen.

    Diese Angebote können gefördert werden

    Dabei werden verschiedene Angebote gefördert – unter anderem auch Schulausflüge, Lernprogramme, aber eben auch die Mitgliedschaft in örtlichen Vereinen. „Sie müssen mit ihren Bauchschmerzen nicht alleine bleiben“, so Melanie Schneider. Etwas schwieriger würde es ihr zufolge aber, wenn das Kind gleichzeitig Fußball spielen und Klavierunterricht nehmen möchte. „Es gibt nur eine Möglichkeit zu unterstützen.“

    TSG-Abteilungsleiterin und ARGE- Schriftführerin Anne Hagspiel stellte in der Sitzung jedoch auch klar, dass die generelle Beantragung solcher Begünstigungen keine großen Probleme darstellen würde: „Das läuft in der Regel ganz gut. Und das Ausfüllen der Anträge ist kein Hexenwerk.“ Roland Mair, Vorsitzender der Arge, ergänzte: „Die Initiative muss aber bei der Familie liegen. Man muss die Antragsmöglichkeit eben kennen.“

    Hier gibt es Unterstützung für die Familien

    Die Familienberatung des Kontaktpunkts ist ein kostenloses Angebot für Familien und Fachkräfte aus Stadtbergen. Die Institution ist in der Goethestraße 12 im Awo-Haus der Familie angesiedelt und per E-Mail zu erreichen unter kontaktpunkt-stadtbergen@sos-kinderdorf.de.

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