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Es gibt mehrere Ideen gegen die Raumnot in der Schule Westendorf
![Wird für die Ansprüche zu klein: die Schulde in Westendorf. Nun sind für eine Erweiterung mehrere Varianten im Gespräch. Wird für die Ansprüche zu klein: die Schulde in Westendorf. Nun sind für eine Erweiterung mehrere Varianten im Gespräch.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Gemeinderat Westendorf hat sich gegen einen Neubau der Schule entschieden. Daher landete das Thema nun erneut beim Schulverband zur Diskussion.
Der Neubau einer Grundschule für Kinder aus Westendorf und Kühlenthal ist für die Gemeinde Westendorf bereits seit dem letzten Jahr passé. Weil ein Neubau auf hohe Investitionskosten gekommen wäre und je nach Planung zu spät fertig geworden wäre, landete das Thema jedoch erneut beim Schulverband.
Im Frühjahr soll ein Architekt Optionen vorstellen, wie die Raumnot aufgelöst werden könnte, stellt Steffen Richter, der Vorsitzende des Schulverbandes, nach der Verbandssitzung in Aussicht. Abgewogen werden müsste dann, ob es sinnvoll wäre im Zuge einer Dachsanierung den Dachstuhl anzuheben und diesen anschließend direkt mit neuen Dachziegeln und einer Photovoltaikanlage zu bestücken. Auch ein externer Bau oder ein Container werden dann voraussichtlich zur Diskussion stehen.
Die Haushaltslage der Gemeinde Westendorf ist angespannt
Hintergrund: Das Westendorfer Ratsgremium hat sich gegen einen Neubau der Grundschule samt Turnhalle entschieden. In der dafür beauftragten Machbarkeitsstudie gab es mehrere bauliche Varianten, die 13 bis 15 Millionen Euro gekostet hätten. Doch nicht nur die hohen Kosten und die angespannte Haushaltslage brachten das Ratsgremium davon ab, die Grundschule – die baulich in Ordnung ist, aber zu klein wird – neu zu errichten. Auch die Bauzeiten von mindestens viereinhalb Jahren (je nach Planung) passten nicht zu dem, was die Schulbedarfsprognose sagt.
In Westendorf fehlt ein siebtes Klassenzimmer
Demnach fehlt ab dem Schuljahr 2024/2025 ein siebtes Klassenzimmer. Das Thema Ganztagsschule, das durch den gesetzlichen Anspruch auf Ganztagesbetreuung ab dem Jahr 2026 brisant werden könnte, stehe bei den Überlegungen hingegen nicht im Fokus. Die Mittagsbetreuung könne – mit Änderungen – abgebildet werden, erklärte Richter auf Nachfrage.
Darüber hinaus fiel in der Schulverbandssitzung die Entscheidung, auch weiterhin Schulsozialarbeit an der Schule anzubieten, auch wenn die Förderung dafür ab dem kommenden Schuljahr wegfällt. Bereits in der Vergangenheit wurde das Stundenkontingent von förderfähigen vier Stunden auf sieben Stunden aufgestockt.
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