Was lange währt, wird nun endlich kurvig, holprig und könnte zum Jahresende für reichlich Spaß bei den Jugendlichen in Westendorf sorgen. Die Pumptrack-Strecke, die zwischen der Bundesstraße B2 und der Bahnlinie entstehen soll, nimmt allmählich Formen an. Der Wunsch nach einer solchen Anlage war in der Jugendversammlung in
Auf dem Weg zum Bogenschießplatz der Tell-Schützen sind die Buckel und Kurven, die gerade modelliert werden, schon gut zu sehen. Auf Nachfrage berichtet Westendorfs Bürgermeister Steffen Richter vom Zeitplan: Ende August soll die modellierte Fläche asphaltiert werden. Dann wird das Gelände begepflanzt. Bis zur finalen Abnahme – bis also die Jugendlichen im Ort ihre Pumptrack-Strecke mit Rollern, Skates, Boards und Rädern austesten können – wird es Herbst werden.
Lange war nicht sicher, ob die Anlage gebaut wird
Noch Anfang des Jahres, als der Gemeinderat den Haushalt aufgestellt hatte, war um die Realisierung der Pumptrack-Strecke, die 100.000 Euro kosten sollte, gebangt worden. Zu hoch schienen die Ausgaben, die in diesem Jahr anstanden. Im Vorjahr konnte das Projekt nicht verwirklicht werden, weil die Hoffnung auf eine Förderung den Baubeginn verhindert hatte.
Schon 2022 war Rathauschef Richter klar, dass er sein Wort halten möchte, das er den Jugendlichen gegeben hatte. Nur wie die gewünschte Pumptrack-Strecke genau aussehen würde, stand damals noch nicht fest. Hätte die Gemeinde eine Förderung erhalten, hätte die komplette Anlage mehr Aufenthaltscharakter bekommen – mit Informationstafeln, Sitzgelegenheiten und einer Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern.
Abgespecktes Konzept: worauf es dabei ankommt
Nun, da der Fördertopf leer war und die Gemeinde Westendorf bei der Vergabe der Zuschüsse nicht berücksichtigt wurde, gibt es ein abgespecktes Konzept, bei dem der Fokus auf dem Wesentlichen liegt: Hügel, Kurven und Buckel, die mit möglichst viel Geschick mit Rollern, Skates, Boards und Rädern gemeistert werden sollen.