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Welden: Grund- und Mittelschule in Welden setzt auf 3D-Drucker und Mini-Drohnen

Welden

Grund- und Mittelschule in Welden setzt auf 3D-Drucker und Mini-Drohnen

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    Lehrer Dieter Eberle und zwei Schülerinnen der Mittelschule machen sich mit dem 3D-Drucker vertraut.
    Lehrer Dieter Eberle und zwei Schülerinnen der Mittelschule machen sich mit dem 3D-Drucker vertraut. Foto: ILE

    Birgt die Digitalisierung eher Chancen oder Gefahren? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster (ILE) bereits seit 2011. Damals wurde ein Medienkonzept an der Grundschule Altenmünster eingeführt, das fortwährend weiterentwickelt wird. Nun gingen die Gemeinden im Holzwinkel den nächsten Schritt: An der Grund- und Mittelschule Welden gibt es seit Kurzem ein sogenanntes "Fab Lab", in dem den Schülern Mini-Drohnen und 3D-Drucker zur Verfügung stehen.

    Schulverbandsvorsitzender und Weldens Erster Bürgermeister Stefan Scheider, sein Stellvertreter Florian Mair aus Altenmünster sowie ILE-Managerin Simone Hummel übergaben sie nun der Schule.

    Der Start des Medienkonzepts in Welden ist gelungen

    Die Einführung des Medienkonzeptes an der Grund- und Mittelschule Welden im Frühjahr wurde durch die Corona-Schulschließung gestoppt. Seit dem Start vor neun Jahren hat das Konzept mehrfach Auszeichnungen erhalten und vertrat den Freistaat Bayern von 2017 bis 2019 auf Bundesebene im Bereich Grund- und Mittelschule.

    Zudem basiert das Medienkonzept auf dem Ansatz "Industrie 4.0". Wegen dem Lockdown arbeiten die Schulen vermehrt mit Homeschooling und Online-Unterricht.

    "Fab Lab" soll Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft sein

    Was hat es nun mit dem "Fab Lab" auf sich? Das wird in das Medienkonzept der Grundschulen ab der 3. Klasse integriert und bildet den digitalen Schwerpunkt in der Mittelschule. Es soll zukünftig Unternehmen und Interessenten der Region zur Verfügung stehen, die neue Technologien im Bereich Produktion und Logistik testen möchten. So soll es eine Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft bilden.

    Übergabe der 3D-Drucker und Drohnen an der Mittelschule Welden. Hinten von links: Schulverbandsvorsitzender Stefan Scheider, Stellvertreter Florian Mair, Lehrer Dieter Eberle, ILE-Managerin Simone Hummel, Diplom-Wirtschaftsingenieur Ottmar Wiedemann und Schulleiter Martin Dumberger.
    Übergabe der 3D-Drucker und Drohnen an der Mittelschule Welden. Hinten von links: Schulverbandsvorsitzender Stefan Scheider, Stellvertreter Florian Mair, Lehrer Dieter Eberle, ILE-Managerin Simone Hummel, Diplom-Wirtschaftsingenieur Ottmar Wiedemann und Schulleiter Martin Dumberger. Foto: ILE

    Die Anschaffung von drei 3D-Druckern und sechs Mini-Drohnen wurde durch das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben sowie in Teilen durch die ILE gefördert. Bereits in der zweiten Schulwoche wurde das Angebot in den Stundenplan integriert und erste Arbeitsschritte programmiert. Zeitnah soll die Zusammenarbeit mit Unternehmen angestoßen werden. Interessierte können sich beim Schulverband Welden melden. (AZ)

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