Zur Ruhe kommen, etwas Abstand gewinnen und vielleicht den Weihnachtsspeck verlieren - Gründe für einen Spaziergang gibt es viele. In einer losen Serie erinnern wir an die schönen Wanderwege im Augsburger Land. In dieser Folge beschreiben wir den Jägersteig bei Welden. Vor dem Start an festes Schuhwerk denken.
Der Jägersteig ist ein etwa acht Kilometer langer ausgeschilderter Rundweg. Die Wanderung startet an einem Parkplatz mit Infotafel kurz nach Ehgatten auf der Straße Richtung Welden. Wer seine eigene Brotzeit dabei hat und warm genug angezogen ist, kann bei etwa zwei Dritteln der Strecke Pause an der Hubertushütte machen.
Man muss achtgeben, dass man auf den schönen Waldpfaden nicht ins Stolpern gerät. Daher an festes Schuhwerk denken. Teilweise ist der Weg entlang einer Hangkante nur auf sehr engen Pfaden begehbar.
Es überrascht die Vielfalt der Landschaftsformen in diesem wald- und gewässerreichen Gebiet. Die ausgedehnten Laub- und Nadelwälder bieten der Tierwelt noch Rückzugsgebiete. So finden Vögel, Biber, Wildgänse ihren Lebensraum. Es soll auch Wildschweine geben. Aber es gibt auf dem Wanderweg dennoch viel zu entdecken: geisterhafte Baumruinen, unbepflanzte Wiesen mit Blick ins Radschlagtal.
Es geht weiter über die Wegkreuzung Schlangenweg bis zur Eichenhütte am Naturdenkmal „Krumme Eiche“. Die dreiecksförmige Hütte ist im finnischen Stil errichtet worden. Fast an der Autobahn angelangt, führt ein breiter Forstweg zurück zum Ausgangspunkt. (AZ)
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