Mehr als zwei Stunden dauert es, bis Felix Kuwert die zwei Rehe durch das Zielfernrohr seines Gewehres sieht. Es ist kurz vor 20 Uhr, die Dämmerung hat längst eingesetzt, und ohne Hilfsmittel erkennt man die Tiere kaum. Etwa 150 Meter entfernt stehen sie auf einem Feld, nicht weit weg vom schützenden Wald. „Wir gehen nicht, bevor sich ein Reh blicken lässt“, sagte Kuwert vor einigen Minuten. Jetzt sind sie da und alles ist ruhig. Jeder Schritt auf dem nassen Feldweg scheint zu laut sein zu können. Das Gewehr ist ausgerichtet, der 35-Jährige schaut konzentriert hindurch. Er ist auf der Jagd. Auf seinem Youtube-Kanal schauen ihm regelmäßig tausende Menschen dabei zu. Für Kuwert geht es jedoch nicht nur um den Abschuss, sondern um die Umwelt, die Landwirtschaft und Kreativität.
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