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Voice of Germany: Für Sängerin Anna ist kurz vor dem Halbfinale Schluss

Voice of Germany

Für Sängerin Anna ist kurz vor dem Halbfinale Schluss

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    Anna Strohmayr bei ihrem letzten Auftritt in der Fernsehsendung „Voice of Germany“. Sie sang ein Lied von Adele.
    Anna Strohmayr bei ihrem letzten Auftritt in der Fernsehsendung „Voice of Germany“. Sie sang ein Lied von Adele. Foto: SAT.1/ProSieben/André Kowalski

    „Ich bin dankbar.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Anna Strohmayr am Donnerstagabend aus der Sendung „Voice of Germany“. Die 23-Jährige aus Stadtbergen hatte mit einem Lied von Adele um den Einzug ins Halbfinale in der Fernsehsendung gekämpft. Doch ihr Coach, der irische Sänger Rea Garvey, entschied sich gegen sie und nahm zwei andere Talente aus seinem Team in die nächste Runde mit.

    Die Folge für diese sogenannten „Sing Offs“ war bereits Anfang September gedreht worden. Zur Ausstrahlung der Sendung versammelte sich Anna Strohmayr mit Freunden und Familie zu Hause vor einer aufgestellten Leinwand. Ihr Bruder und die beste Freundin waren an dem Abend wie auch bei allen Auftritten von „Voice of Germany“ als Maskottchen dabei. Anna Strohmayr schaute dieser Folge im Fernsehen mit gemischten Gefühlen entgegen. „Ich war vor diesem Auftritt so nervös gewesen“, erinnert sie sich. Die Aufregung sei von Sendung zu Sendung immer größer geworden. „Das ist alles immer bedeutender für mich geworden, ich wollte zeigen, was ich kann.“ Doch durch die Aufregung habe die Atemtechnik gelitten.

    In einer orangenen Jacke und mit weißen Turnschuhen war Anna Strohmayr selbstbewusst als Erste des Garvey-Teams auf die Bühne getreten. Wertvolle Tipps hatte sie im Vorfeld von Sänger Michael Schulte bekommen, der als Coach mitwirkte und seine eigenen Erfahrungen weitergab. Er gab Anna Strohmayr den Rat, den Song „Turning Tables“ von Adele mit ihrer eigenen Note zu versehen und mit viel Gefühl zu singen. „Die Leute müssen merken, da singt jemand was aus seinem eigenem Leben“, sagte er. Dann würde das Publikum Gänsehaut bekommen. „Ich bin zuversichtlich, dass ich das hinbekomme“, sagte Anna vor ihrem Auftritt in die Kamera. Sie habe sich eigentlich lieber einen anderen Song von Adele gewünscht, doch dieser war schon vorher für eine andere Kandidatin vergeben gewesen.

    Nach ihrer Darbietung gab es viel Applaus von den Juroren. Ihr Coach Rea Garvey und Mark Forster standen sogar zum Klatschen auf. Bei der Bewertung von Sänger Sido klang aber schon durch, dass es nicht hundertprozentig für Anna Strohmayr gelaufen war an diesem Abend. „Das war ein großartiger Auftritt, auch wenn es wegen der Aufregung ein paarmal gewackelt hat“, sagte

    Auf diesen nehmen die Sänger solange Platz, bis sich der Coach entscheidet, dass man für einen anderen aus dem Team frei machen muss. Dies war dann bei Anna Strohmayr der Fall. Sie verabschiedete sich winkend und zufrieden aus der Sendung. Sie nennt es ein „großes Privileg“, so weit in der Show gekommen zu sein. Auch ihre 94-jährige Oma sei sehr stolz auf ihre Enkelin.

    Die 23-Jährige freut sich, so viele Leute und Rea Garvey kennengelernt zu haben. Auch Sido, der wegen seiner manchmal harten Kommentare in der Jury bekannt ist, schätzt sie sehr. Die Sängerin findet es wichtig, dass Leute die Wahrheit sagen. Sie habe Sido als sehr sympathisch erlebt. „Wir sind alle sehr zusammengewachsen“, sagt die Studentin. Sie wage keine Prognose, wer in diesem Jahr „Voice of Germany“ werden wird. Die Sänger und Sängerinnen, die noch dabei sind, seien „alle unfassbar talentiert“. Beim Finale wird Anna Strohmayr in Berlin dabei sein. Die Teilnehmer sind eingeladen, sich gemeinsam die Entscheidung anzusehen.

    Auch wenn „Voice of Germany“ sonst für sie vorbei ist, ist Anna Strohmayr jetzt noch stärker motiviert, selbst Musik zu machen. Sie will nicht nur eigene Lieder singen, sondern auch komponieren. Angedacht sind von ein paar Projekte mit anderen Teilnehmern der Sendung.

    Beim Publikum hat Anna Strohmayr viele Anhänger gefunden. Auf der Facebook-Seite unserer Zeitung kommentieren einige ihr Aus mit „schade“, „nicht nachvollziehbar“ und „toller Auftritt“. Diejenigen, die sie gerne noch einmal hören wollen, haben bald in Augsburg die Gelegenheit: Anna Strohmayr ist am 14. Dezember auf dem Königsplatz beim Weihnachtssingen dabei.

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