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Ustersbach: Haferdrink aus Ustersbach: Ein trinkbares Stück Heimat im Tetra Pak

Ustersbach

Haferdrink aus Ustersbach: Ein trinkbares Stück Heimat im Tetra Pak

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    Sind stolz auf ihre komplett regionale Wertschöpfungskette: Anton (links) und Markus Zott. Ihr Bayernglück-Haferdrink besteht aus nur drei natürlichen Zutaten.
    Sind stolz auf ihre komplett regionale Wertschöpfungskette: Anton (links) und Markus Zott. Ihr Bayernglück-Haferdrink besteht aus nur drei natürlichen Zutaten. Foto: Siegfried P. Rupprecht

    „Heimat“ ist für Vater Anton und Sohn Markus Zott aus Ustersbach keine Floskel. Sie gehören einer Landwirtsfamilie an, die nach eigenen Worten seit Generationen mit Herz und Seele fest in der Region verwurzelt ist. „Unser Unternehmen steht für den Schutz der Natur und ihrer Heimat“, sagt der 27-jährige Markus Zott. In diesem Zusammenhang sieht er auch den von ihm und seinem Vater präsentierten Haferdrink. Das neue Produkt sei ein regionales Lebensmittel mit garantiert natürlichen Zutaten aus Bayern. So lag es auch nahe, das rein pflanzliche Genussprodukt mit dem regional bezogenen Markennamen „Bayernglück“ auszustatten. Eine Bezeichnung, die sich die Landwirtsfamilie europaweit patentieren ließ.

    „Wir sind sehr stolz auf unsere hundertprozentige regionale Wertschöpfungskette“, erläutert Markus Zott, der Geschäftsführer der Bayernglück-Zott GmbH. So bezieht der Betrieb den Hafer unter anderem von Partner-Landwirten im und um den Naturpark Augsburg Westliche Wälder. Das Salz kommt aus Bad Reichenhall. Aber auch jeder einzelne Verarbeitungsschritt bei der Herstellung des Haferdrinks findet im Freistaat statt, vom Schälen und Zermahlen des Hafers bis hin zur Abfüllung und Auslieferung in den Lebensmittelhandel.

    Ustersbacher Landwirte: Pflanzliche Drinks können Milch ersetzen

    Die Entwicklung eines eigenen Haferdrinks ist mehreren Faktoren geschuldet. „Als Landwirt hat man den gesellschaftlichen Wandel ebenso im Blick wie die ressourcenschonende Arbeit und die Aufgabe, Menschen mit ausgewogenen Lebensmitteln zu ernähren“, erzählt Markus Zott. „Pflanzliche Drinks können Milch ersetzen und gehören zu einer gesunden Ernährung dazu.“ Doch viele Pflanzendrinks seien mit zahlreichen Zusatzstoffen versehen.

    Im Mittelpunkt des Drinks steht das Getreide Hafer, das über mehrere Jahrhunderte hinweg das Grundnahrungsmittel in Europa war.
    Im Mittelpunkt des Drinks steht das Getreide Hafer, das über mehrere Jahrhunderte hinweg das Grundnahrungsmittel in Europa war. Foto: Bayernglück-Zott

    Hier setzt der Ansatz von Bayernglück an. „Wir verarbeiten das bitterstofffreie Getreide Hafer, das reich an Mineralstoffen und Vitaminen sowie wertvollen, pflanzlichen Proteinen und Ballaststoffen ist, mit nur wenigen natürlichen Zutaten zu einem wertvollen, regionalen Drink.“ Der 57-jährige Anton Zott spricht dabei von einem „ehrlichen Lebensmittel“. Er erklärt auch, warum: „Bei der Produktion verzichten wir auf Öl, Zucker und Zusatzstoffe wie Emulgatoren oder Farb- und Geschmacksstoffe.“ Hinzu komme ein schonendes Herstellungsverfahren.

    Haferdrink aus Ustersbach: Tetra Paks werden nicht gebleicht

    Die Rezeptur wurde zusammen mit dem renommierten Frauenhofer-Institut entwickelt. Die Qualitätssicherung des Haferdrinks, ebenso die klaren Auflagen an Produktion und Verarbeitung, drücken sich auch im verliehenen Siegel „Geprüfte Qualität - Bayern“ aus. „Die Qualitäts- und Prüfbestimmungen wurden eigens auf unseren Antrag um den Produktbereich erweitert“, informiert Markus Zott. Wert legen die landwirtschaftlichen Unternehmer zudem auf die naturbelassene Verpackung. „Die Tetra Paks werden weder foliert noch gebleicht“, ergänzt Vater Anton Zott. Die Kartons bestünden aus hochwertigen Papierfasern, die recycelt werden können.

    Für den Konsumenten präsentiert sich der Drink in zwei Varianten, „Das Original“ und „Der Milde“. Sie unterscheiden sich in der Dosierung der Zutaten. Im bayerischen Lebensmitteleinzelhandel seien beide ab Februar erhältlich, so Markus Zott.

    Weitere Getränke haben Landwirte aus Ustersbach im Hinterkopf

    Noch wird die Produktion im Lohnverfahren abgewickelt. Wenn sich der Umsatz eingependelt hat, soll sie aber rasch nach Ustersbach geholt werden. Dann soll es auch nicht nur beim Haferdrink bleiben. „Im Hinterkopf haben wir weitere Drinksorten“, verrät Anton Zott und nennt dabei Dinkel, Emmer und Einhorn, eine der ältesten kultivierten Arten aus der Gattung Weizen. „Auch mit ihnen garantieren wir nachhaltige, naturbelassene, schmackhafte und gut verträgliche Vollwertlebensmittel“, versprechen Vater und Sohn.

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