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Ustersbach: Film "Heimat Auschwitz" stellt die Frage nach dem Wegsehen

Ustersbach

Film "Heimat Auschwitz" stellt die Frage nach dem Wegsehen

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    Monika Mendat und Josef Pröll drehten den Film "Heimat Auschwitz - Versuch einer Versöhnung". Er hat ein ähnliches Thema wie der mit zwei Oskars prämierte Spielfilm "The Zone of Interest".
    Monika Mendat und Josef Pröll drehten den Film "Heimat Auschwitz - Versuch einer Versöhnung". Er hat ein ähnliches Thema wie der mit zwei Oskars prämierte Spielfilm "The Zone of Interest". Foto: Stilbetrieb (Archivbild)

    Es sind die Geräusche, die in dem Spielfilm "The Zone of Interest" wie ein zweiter Film im Hintergrund wirken. Da lebt die Familie des Lagerkommandanten Rudolf Höß nur wenige hundert Meter vom schrecklichsten Grauen des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz entfernt, idyllisches und natürliches Familienleben wird von den Schreien der Häftlinge begleitet. Die große Fragen in diesem Film ist: Kann man das ausblenden? Immer noch aktuell sind die Geschehnisse von damals, immer noch versuchen Menschen heute, das Geschehene zu verstehen. Der Film mit der deutschen Sandra Hüller in der Hauptrolle hat gerade erst den Filmpreis Oskar für den besten internationalen Film gewonnen. Das Thema beschäftigt jedoch nicht allein den englischen Filmemacher Jonathan Glazer und sein Team. Auch Filmemacher Josef Pröll aus Gersthofen und Monika Mendat aus Friedberg haben das Thema für eine Dokumentation gewählt. Sie wird jetzt in Ustersbach gezeigt.

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