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Gersthofer erleben Unwetter am Gardasee – Hagelgeschosse zerstören Wohnmobil
![Golfballgroße Hagelkörner haben die Oberlichter des Wohnmobils von Horst und Kerstin Härle durchschlagen. Golfballgroße Hagelkörner haben die Oberlichter des Wohnmobils von Horst und Kerstin Härle durchschlagen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Bei einem Unwetter am südlichen Gardasee wurde das Wohnmobil von Horst und Kerstin Härle aus Gersthofen zerstört. Urlaub abrupt beendet.
![Gersthofer erleben Unwetter am Gardasee – Hagelgeschosse zerstören Wohnmobil](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop60908881/991305847-cv1_1-w40-owebp/Oliver-Reiser?t=.jpg)
Horst und Kerstin Härle wollten einen chilligen Urlaub mit ihrem Wohnmobil am Gardasee verbringen. Doch schon am zweiten Tag auf dem Campingplatz "San Francesco" zwischen Desenzano und Sirmione geriet das Ehepaar aus Gersthofen in eines der Unwetter, die am Montag von Mailand über den Gardasee bis nach Friaul und weiter nach Kroatien gezogen sind und mit schwerem Hagelschlag eine Schneise der Verwüstung hinterlassen haben. Besonders stark betroffen war der südliche Teil des Gardasees, der bei Urlaubern aus der Region Augsburg sehr beliebt ist. Golf- bis tennisballgroße Hagelkörner zerstörten Hunderte von Fahrzeugen. Windschutzscheiben gingen zu Bruch. Bei den Härles wurden die Oberlichter des Wohnmobils zerschlagen, die Hagelkörner landeten im Inneren des Fahrzeugs auf dem Esstisch und in den Betten.
Unwetter in Italien: Platz direkt am Gardasee sollte sich als Nachteil erweisen
"Zunächst dachten wir, dass wir großes Glück haben, weil wir einen Platz in der ersten Reihe am See bekommen haben, obwohl wir spontan und ohne Reservierung angereist waren", erzählt Kerstin Härle. Doch der exponierte Platz sollte sich schon am zweiten Urlaubstag als Nachteil herausstellen. "Wir haben das Unwetter voll abbekommen." Man habe zwar gewusst, dass am Abend ein Gewitter zu erwarten war, aber mit dieser Intensität und vor allem mit diesen Hagelkörnern habe man dann doch nicht gerechnet. "Das Unwetter ist gegen dreiviertel elf vom See her aufgezogen. Erst hat es geblitzt, dass rundum alles taghell erleuchtet war, dann kam der Sturm und der Hagel", berichtet Kerstin Härle. Die Härles waren in der Nacht von Montag auf Dienstag gerade zu Bett gegangen, als das Inferno begann. "Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir Decken auf das Dach gelegt."
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