Die ersten Überlieferungen einer kleinen, hölzernen Kapelle in Tussenhausen hängen mit einem Überfall zusammen. 1435 wurde auf der Viehweide südlich von Tussenhausen eine Gruppe Kirchenräuber mit wertvollem Diebesgut wie alten Reliquien geschnappt. Die Verbrecher wurden daraufhin zu Tode verurteilt. Es wird vermutet, dass die Kapelle als letzter Gebetsort für reumütige Verbrecher diente, da sie nahe des damaligen Gerichts- und Galgenplatzes gebaut ist. Wie genau die Kapelle jedoch zur Wallfahrtsstätte werden konnte, ist ungeklärt. Seitdem hat die Kapelle einiges durchlebt.
Tussenhausen
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden