Mit dem Gewinn von Einzel-Gold bei den U21-Europameisterschaften im Januar in Skopje feierte die 17-jährige Ukrainerin Veronika Matiunina, Spitzenspielerin von Tischtennis-Zweitligist TTC Langweid, zu Beginn des Jahres ihren ersten ganz großen internationalen Erfolg. Bei den am Sonntag im schwedischen Malmö zu Ende gegangenen Europameisterschaften der Jugend U19, die traditionell einen fast noch höheren Stellenwert genießen, legte sie nun noch eins drauf: Matiunina sicherte sich in Malmö die EM-Titel im Mixed (mit dem Spanier Dani Berzosa) sowie im Doppel (mit der Italienerin Nicole Arlia) und wurde im Einzel Vize-Europameisterin hinter der Rumänin Bianca Mei Rosu, der sie im Endspiel nur scheinbar klar in vier engen Sätzen unterlag. Die Enttäuschung über das verlorene Einzel-Endspiel war jedoch bald verflogen: „Ich freue mich sehr“ garniert mit etlichen Emojis textete sie schon kurz danach in Richtung Langweid, was bei einer so ehrgeizigen Spielerei wie Matiunina, die den Umgang mit Niederlagen als eine ihrer größten Schwächen bezeichnet, viel darüber aussagt, wie hoch dieser Erfolg einzuschätzen ist.
Tischtennis
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