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  3. Thierhaupten: Tödlicher Unfall in Thierhaupten stellt Ermittler vor Rätsel

Thierhaupten
10.10.2022

Tödlicher Unfall in Thierhaupten stellt Ermittler vor Rätsel

Auch einige Tage nach dem tödlichen Unglück ist die Unfallstelle in Thierhaupten noch gesperrt.
Foto: Moritz Maier

In Thierhaupten ist ein Auto gegen eine Scheune geprallt, zwei Menschen starben. Unklar ist: Wie nur konnte der Wagen von der schnurgeraden Straße abkommen?

Auch drei Tage nach dem Unfall liegt der Geruch von geschmolzenem Plastik noch in der Luft. Die Unfallstelle, an der am Freitag in Thierhaupten zwei Männer in ihrem Wagen ums Leben gekommen sind, ist immer noch von verbrannten Autoteilen umringt. Auf dem Sand, der zeigt, wo das völlig zerstörte Auto zuletzt stand, haben einige Thierhaupter Kerzen und Blumen niedergelegt. Anwohnerinnen und Anwohner, die am Unfallort vorbeifahren, bremsen ab und schauen bedrückt zur zerstörten Scheunenwand. Gegen diese sind die zwei Männer mit ihrem silbernen Opel Astra geprallt und im Anschluss gestorben. Wie es zu diesem Unglück kam, stellt die Behörden auch einige Tage später noch vor Rätsel. Die Straße verläuft schnurgerade, Unfälle passieren hier praktisch nie. Die Polizei kann lediglich erste Vermutungen anstellen. 

Noch immer sind rund um die Unfallstelle kaputte Autoteile und Beileidskerzen zu sehen.
Foto: Moritz Maier

Der heftige Aufprall könnte auf zu schnelles Fahren hindeuten

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Freitag gegen 19 Uhr. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilen, sind zwei junge Männer in einem Opel Astra auf dem Lechfeldweg in Richtung Thierhaupter Ortsmitte unterwegs gewesen. Dort prallte der Wagen frontal auf eine Scheunenwand zu. Der 28-jährige Fahrer starb noch vor Ort, sein 21-jähriger Arbeitskollege wenig später im Krankenhaus. Doch wie kam es zum Unglück auf diesem unscheinbaren Straßenstück? "Zu Unfällen kommt es dort so gut wie nie", sagt Polizeihauptkommissar Gerhard Miehle von der Inspektion in Gersthofen.. "Umso außergewöhnlicher ist deshalb auch dieser heftige Unfall." Anhand des starken Aufpralls und des Schadens an der Scheune könnte es sein, dass die Männer zu schnell unterwegs gewesen sind. Auf der Straße darf man nicht schneller als 50 km/h fahren. "Man kann davon ausgehen, dass der Fahrer schneller als 50 gefahren ist", sagt Miehle. Mehr lasse sich aber bisher nicht sagen, dafür müsse man die Ergebnisse des eingeschalteten Gutachters abwarten.

Der silberne Opel ist durch den Unfall völlig zerstört worden, die beiden Männer im Wagen überlebten den Unfall nicht.
Foto: Christoph Bruder

Wieso der Wagen vom Lechfeldweg abgekommen ist, bleibt den Behörden weiterhin ein Rätsel. "Das ist eine schnurgerade Straße, die noch nie für Unfälle dieser Art auffällig geworden ist", sagt Polizist Miehle. Auch Thierhauptens Bürgermeister Anton Brugger zeigt sich über den Unglücksort überrascht. "Wenn sie im Ort eine Umfrage gemacht hätten, ob dieser Stadel eine Gefahr darstellt, hätten alle Menschen Nein gesagt", kommentiert Brugger auf Nachfrage unserer Redaktion.

Schon sieben Verkehrstote im Augsburger Land – allein in diesem Jahr

Wie schnell die zwei Männer aus dem nördlichen Landkreis tatsächlich unterwegs waren, kann erst das fertige Gutachten bescheinigen. Fest steht jedoch, dass zu hohe Geschwindigkeit die häufigste Ursache für tödliche Verkehrsunfälle im nördlichen Schwaben ist. Im vergangenen Jahr starben insgesamt 30 Menschen im Verkehr, in diesem Jahr sind es bereits 26. Mehr als 77 Prozent der tödlichen Unfälle von 2021 trugen sich außerorts zu. Der Lechfeldweg in Thierhaupten liegt zwar abgelegen, trotzdem ist die Höchstgeschwindigkeit dort auf 50 begrenzt. Zum Unfall kam es unmittelbar am Ortseingang.

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Allein im Augsburger Land sind in diesem Jahr bereits sieben Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. In den vergangenen Jahren lag die Zahl zu diesem Zeitpunkt meist auf ähnlichem Niveau, heißt es aus dem Polizeipräsidium Schwaben Nord. Zuletzt sorgten tödliche Unfälle in Walkertshofen, auf dem Gersthofer Ikea Parkplatz und bei Gabelbach für große Trauer. Bei Letzteren wird ebenfalls zu schnelles Fahren als Ursache vermutet. 

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Große Betroffenheit in Thierhaupten

Als "Rennstrecke" ist der kleine Lechfeldweg in Thierhaupten jedoch nicht bekannt. Das bestätigen sowohl Polizeisprecher Miehle als auch Bürgermeister Brugger. "In Thierhaupten gibt es andere Unfallschwerpunkte als dort, das ist sehr, sehr ungewöhnlich", sagt Brugger. Auch bei Geschwindigkeitskontrollen vor Ort sei die Straße nie negativ aufgefallen. "Der überwiegende Teil der Menschen fährt im Rahmen des Geschwindigkeitslimits, nur einzelne Ausnahmen sind zu schnell." Der rätselhafte Unfall habe in ganz Thierhaupten für große Trauer gesorgt, sagt der Bürgermeister weiter. "Die Betroffenheit ist groß, bei solchen Unfällen in unserem Ort sind wir alle bestürzt." 

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