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Thierhaupten
26.01.2023

Nach tödlichem Unfall in Thierhaupten darf jetzt sogar schneller gefahren werden

Der Lechfeldweg in Thierhaupten: Rechts im Hintergrund ist der Ort des tödlichen Unfalls vom vergangenen Herbst zu sehen.
Foto: Christoph Frey

Zwei Menschen starben nach einem Unfall am Lechfeldweg. Der Versuch, das Sträßlein sicherer zu machen, verkehrte sich jetzt ins Gegenteil.

Thierhaupten wollte eine Unfallstraße sicherer machen. Doch das Ergebnis ist für die Gemeinde ernüchternd. Im Oktober waren auf dem Lechfeldweg am Ortsrand von Thierhaupten zwei junge Männer mit einem Auto tödlich verunglückt. Der Wagen war vermutlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von der kleinen Straße abgekommen und gegen eine Scheune geknallt. Der Markt suchte nun nach Möglichkeiten, die abgelegene Straße sicherer zu machen.

Bisher galt auf der schmalen Fahrbahn durchgehend Tempo 50. Weil die Straße jedoch an weitgehend unbebautem Gelände entlangführt, plante die Gemeinde, weitere Schilder aufzustellen, um auf die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam zu machen. Im Austausch mit den Behörden stellte sich jetzt aber heraus, dass dieses Vorhaben so nicht durchgeführt werden kann. Wie Bürgermeister Anton Brugger am Dienstagabend im Gemeinderat berichtete, könne man die Geschwindigkeit aufgrund der fehlenden Bebauung nicht generell auf 50 Kilometer pro Stunde begrenzen. Stattdessen darf der 400 Meter lange Abschnitt zwischen Wendelinusweg und Ortsanfang in Zukunft sogar mit Tempo 70 befahren werden. 

Derzeit steht das Ortsschild, nachdem eigentlich Tempo 50 fällig ist, kurz vor der Einmündung des Wendelinuswegs in den Lechfeldweg. Weiter in Richtung Ortsmitte, unmittelbar nach der Scheune, an der sich der tödliche Unfall ereignet hat, steht sogar ein Tempo-30-Schild. 

Gemeinderat bezeichnet neue Geschwindigkeitsbegrenzung in Thierhaupten als Irrsinn

Für die Mitglieder des Gemeinderats ist die Entscheidung der Behörden nicht nachvollziehbar. Wolfgang Wittmann (SPD) bezeichnete die neue Geschwindigkeitsbegrenzung als "Irrsinn". Nicht nur Autofahrer, sondern auch Fußgänger und Radler würden den Lechfeldweg jeden Tag benutzen, so der Gemeinderat. Bürgermeister Brugger betonte, dass er sich selbst ein anderes Ergebnis gewünscht hätte. Dennoch seien ihm in dieser Frage die Hände gebunden. Das bisher geltende Tempo 50 hätte vor keinem Gericht Bestand, so der Rathauschef. Eine gute Sache habe die neue Regelung jedoch aus Sicht des Bürgermeisters: "Wir haben damit jetzt eine rechtliche Grundlage, diese Straße zu überwachen und Verkehrssünder zu sanktionieren."

Zwei Menschen kamen bei dem Unfall im Oktober ums Leben, als ihr Auto gegen eine Scheune prallte.
Foto: Christoph Bruder

Deutlich ruhiger ging es im Gemeinderat dafür bei der Planung für die Photovoltaikanlage südlich der Kreisstraße A26 zu. Auf rund vier Hektar sollen in Zukunft circa 2500 Haushalte mit Strom versorgt werden. Bürgermeister Brugger möchte dieses Vorhaben dazu nutzen, um eine generelle Standortbestimmung für erneuerbare Energien durchzuführen. "Wir müssen damit rechnen, dass in Zukunft mehrere Investoren auf uns zukommen", sagte der Bürgermeister. Brugger möchte daher bereits jetzt überprüfen, welche Standorte des Marktes für zukünftige Solar- oder Windkraftanlagen geeignet wären. Es gehe darum, Ordnung zu schaffen und klare Regeln aufzustellen, so der Rathauschef. 

Thierhaupter nehmen Photovoltaikanlage positiv auf

Die aktuellen Planungen für die Sonnenstromanlage nehmen die Bürgerinnen und Bürger offenbar positiv auf. Wie der zuständige Planer mitteilte, seien sowohl von der Bevölkerung als auch von den Behörden keine Beschwerden eingegangen. Dennoch stimmte der Gemeinderat der Satzung nur unter Vorbehalt zu. Josefine Kreuzer (FW) hatte die Frage aufgeworfen, ob die Gemeinde nach Fertigstellung des Kraftwerks für die Löschwasserversorgung zuständig sei. Der Rathauschef sagte zu, das zu prüfen. Er selbst gehe jedoch nicht davon aus. Sollte der Markt am Ende dennoch wider Erwarten für die Bereitstellung des Wassers verantwortlich sein, wird der mit großer Mehrheit getroffene Beschluss nicht umgesetzt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

27.01.2023

"Das bisher geltende Tempo 50 hätte vor keinem Gericht Bestand, so der Rathauschef." Ja und? Machen und warten wer klagt, DANN kann man immer noch die Schilder umhängen.