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Thierhaupten: Premiere beim Konzertorchester Thierhaupten

Thierhaupten

Premiere beim Konzertorchester Thierhaupten

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    Erstmals lud der Musikverein Thierhaupten zu einer öffentlichen Probe des Konzertorchesters. Die Gäste konnten sich dabei einen Eindruck von der Arbeit des Dirigenten und seines Orchesters verschaffen.
    Erstmals lud der Musikverein Thierhaupten zu einer öffentlichen Probe des Konzertorchesters. Die Gäste konnten sich dabei einen Eindruck von der Arbeit des Dirigenten und seines Orchesters verschaffen. Foto: Wilhelm Wagner

    Mit den alljährlichen Konzerten an Ostern und Dreikönig begeistert der Musikverein Thierhaupten die Freunde konzertanter Blasmusik. Der Tradition folgend will man auch am 6. Januar wieder auftreten und zwar unter dem Namen Konzertorchester. Hörgenuss steht an erster Stelle, dieser stellt sich aber nicht von selbst ein, sondern muss bisweilen hart erarbeitet werden. Mit einer öffentlichen Probe – ein Novum für das Orchester – wollten Dirigent Andreas Glatzmaier und seine 51 Aktiven ein breiteres Publikum an dieser Arbeit teilhaben lassen. 

    Die Gäste erhielten einen Eindruck zur teilweise harten Arbeit. Der Wechsel vom Probenraum in den Tassilosaal lohnte sich dennoch: die bessere Akustik half Orchesterchef Glatzmaier an Feinheiten zu feilen. „Musik ist nicht das was drinsteht, sondern wie man es betont“, verdeutlichte der Dirigent. 

    Die Proben haben nach der Festwoche Thierhaupten begonnen

    Während für die Frauen und Männer an den Instrumenten die Proben unmittelbar nach dem Kraftakt Festwoche begannen, hat sich der Dirigent schon Monate vorher Gedanken zum Programm gemacht. Die Auswahl der Kompositionen dürfte dabei noch der geringere Aufwand gewesen sein. Schwieriger dagegen ist die Umsetzung, also das Setzen der Betonung und das Herausfeilen feinster Nuancen. Je nach gewähltem Stück dauert nach Glatzmaiers Aussage seine Vorarbeit wochen- und sogar monatelang. Die Interpretation gilt es schließlich zusammen mit dem Klangkörper umzusetzen. Bisweilen kann das harte Arbeit sein, die bei einigen Takten für Außenstehende fast wie eine Endlosschleife erscheint. Perfekt soll es am Ende klingen und bis zum 6. Januar stehen noch einige Probentermine an. Auf dem Programm stehen dann laut Andreas Glatzmaier unter anderem „A Choral for a solemn“ von Marc van Delft, „Stockholm Waterfestival“ von W.Francis McBeth und Luigi di Ghisallos über 17-minütiges „Of Sailors and Whales“.

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