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Thierhaupten: Die Thierhaupter Theatergruppe ist zurück auf der Bühne

Thierhaupten

Die Thierhaupter Theatergruppe ist zurück auf der Bühne

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    Der Funke sprang über: Viel Applaus gab es für "Der blaue Kruag", den die Kolpingfamilie in Thierhaupten auf die Bühne brachte.
    Der Funke sprang über: Viel Applaus gab es für "Der blaue Kruag", den die Kolpingfamilie in Thierhaupten auf die Bühne brachte. Foto: Claus Braun

    Eine gelungene Premiere feierte die Theatergruppe der Kolpingfamilie am vergangenen Samstag mit ihrem Dreiakter und der Komödie „Der blaue Kruag“ von Peter Landstorfer. Nach der langen Pandemiepause waren natürlich alle Darsteller und Mitwirkenden schon etwas nervös, als sich kurz nach 20 Uhr der schwere Vorhang auf der Bühne des Herzog-Tassilo-Saals zur Premierenvorstellung zur Seite schob. Das Publikum klatschte fleißig Applaus und war angesichts des aufwendigen Bühnenbildes gleich zu Beginn völlig begeistert. Zur allgemeinen Begeisterung trugen auch die Original D`Lechtaler Musikanten bei.

    Auch für den erfahrensten Theaterspieler im Ensemble war diese Premiere etwas Besonderes

    Selbst für Max Weixler, mit fast 30 gespielten Drei-Aktern einer der erfahrensten Theaterspieler im Ensemble, war die Premiere etwas Besonderes, da die ausgewählte Komödie von Peter Landstorfer nicht ganz einfach zu spielen ist. „Der blaue Kruag ist ein Stück mit Hintersinn und Aussage, eine gute Mischung aus authentisch vorgetragenen und angemessen überzeichneten Rollendarbietungen“, sagte er. Sohn Bruder Klemens Weixler, der den Totengräber Friedl mit unübertroffener Mimik grandios verkörpert, fügt hinzu, dass das Stück heraussticht, da es ohne die üblichen Klischees und das obligatorische „Gspusi“ am Ende auskommt. 

    Spielleiter Franz Weixler war natürlich auch nervöser als sonst, wenn alljährlich fast obligatorisch die Theatersaison eingeleitet wird. Doch trotz der fehlenden Routine zeigten sich alle Mitwirkenden dieses Mal sehr textsicher, sodass die eingeteilten Souffleusen Nini Kolb und Heidi Storzer einen eher langweiligen Abend erleben durften. Auch das Publikum lobte der Regisseur: "Die gingen von Beginn an voll mit und die Lacher gaben der Theatergruppe natürlich die notwendige Sicherheit.“ Zwischen den Pausen hörte

    Alexander Strobl, der den Gemeindebeamten „Berlscheißer“ spielt, fand es gar „wunderschön“ nach der Corona-Pause wieder auf der Bühne zu stehen und sein Mitspieler Daniel Schreier freute sich über die gelungene Premiere, die er als vollen Erfolg wertete. Nur gut, dass noch vier weitere Vorstellungen auf die Theatergruppe und dem Publikum warten.

    Info: Am kommenden Wochenende stehen zwei Aufführungstermine auf dem Programm. Freitag, 24. März um 20 Uhr und Sonntag, 26. März um 16 Uhr. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Erlinger Musikanten (Freitag) und der Musikverein Thierhaupten (Sonntag).

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