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Thierhaupten
29.12.2021

Abgebrannt: Die Lagerhalle der Fendts ist immer noch ein Trümmerhaufen

Firmenchef Gerhard Fendt vor den Trümmern seiner abgebrannten Lagerhalle in Neukirchen.
Foto: Marcus Merk

"Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen", sagt Firmenchef Gerhard Fendt über den verheerenden Brand in Neukirchen. Es gibt aber Lichtblicke in schwierigen Zeiten.

Noch immer liegt das Gelände der Firma Natursteine Fendt aus Neukirchen in Schutt und Asche. Einst stand hier eine Lager- und Maschinenhalle, die auch zu Fertigungszwecken genutzt wurde – bis im vergangenen Februar Flammen um sich griffen und das gesamte Gebäude zerstörten. Übrig geblieben sind Trümmer- und Scherbenhaufen sowie die Überreste eines Hochregals, von den Feuerzungen verbogen und schwarz verfärbt. Es wirkt, als hätte es erst vor wenigen Tagen gebrannt. Auch Folgeschäden am Wohnhaus nebenan sind nach wie vor präsent.

Tatsächlich ist der Großbrand über zehn Monate her und Firmeninhaber Gerhard Fendt kann es noch immer nicht fassen. "Für mich ist eine Welt zusammengebrochen", erzählt der Neukirchner. Laut seiner Aussage konnten Kriminalpolizei, Sachgutachter und Sachverständige bis heute nicht klären, wie es zu dem Ausbruch des Feuers kam. Doch der Schaden ist enorm – über Zahlen will Fendt nicht sprechen.

Ein knappes Jahr nach dem Brand in Neukirchen ist der Schutt noch immer nicht abgetragen.
Foto: Marcus Merk

Im Moment stehen die Aufräumarbeiten sowie Pläne für einen Wiederaufbau still, weil die Fendts auf die Auskunft einer ihrer Versicherungen warten. Erst eine Stellungnahme kann klären, inwiefern Kosten übernommen werden und wie der Familienbetrieb weiterverfahren kann. Inzwischen hat Gerhard Fendt einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Von Ämtern und Behörden fühlt er sich im Stich gelassen.

Auf der anderen Seite ist der Neukirchner dankbar für Freunde, Verwandte und Bekannte, die unterstützen, soweit es geht, und dafür nichts in Rechnung stellen. Verschiedene Lieferanten und Fremdfirmen ermöglichen es Gerhard Fendt, weiterzuarbeiten: Sie fertigen die Materialien an, die er selbst nicht mehr in seiner Halle produzieren kann. Danach werden sie vom Fendt'schen Betrieb auf den Baustellen verbaut.

Nach dem Brand in Neukirchen besteht das Unternehmen weiter

Dem Neukirchner Firmenchef ist wichtig, dass die Menschen wissen: "Unser Unternehmen besteht weiterhin." Er ist guter Hoffnung, dass es weitergehen wird und eines Tages wieder auf alte Dimensionen hochgefahren werden kann. Zum Fachgebiet der Fendts gehören unter anderem Fliesen, Natur- und Grabsteine sowie Pflaster-, Brunnen- und Terrassenbau. Neu gegründet wurde die Firma 1968 von Georg Fendt; 2007 kaufte Sohn Gerhard Fendt den Betrieb auf, investierte und baute aus.

Die gesamte Familie spricht von einem Schock, wenn sie an jenen Samstag im Februar zurückdenkt, als das Feuer ausbrach. Es war ein sonniger Tag und der Himmel blau, als gegen zwölf Uhr mittags ein Nachbar angelaufen kam und gerufen habe: "Bei euch brennt's!“ Gemeinsam mit seinem Bruder eilte Gerhard Fendt zum Eingang der Lagerhalle und konnte dort nur "einen roten Schein und Rauch" erkennen.

Firma Fendt: Zehn Feuerwehren waren bei dem Brand in Neukirchen im Einsatz

Es dauerte nicht lange, da war eine riesige schwarze Rauchwolke kilometerweit zu sehen. Zur Stelle waren zehn Feuerwehren mit etwa 200 Einsatzkräften. Die Löscharbeiten wurden unter anderem dadurch erschwert, dass die Wasserversorgung nicht ausreichte – ein Punkt, den Gerhard Fendt kritisiert. Einige Landwirte halfen aus, indem sie fuhren. Die Brandherde waren nur schwer zu erreichen und entfachten sich immer wieder neu. Vor den Flammen zu schützen galt es auch die Nachbargebäude. Insgesamt dauerte der Einsatz 29 Stunden, wie das Landratsamt im Nachhinein mitteilte. Währenddessen salzten Bauhofmitarbeiter die vom Löschwasser und angesichts eisiger Temperaturen glatte Straße.

Mehrmals betont Gerhard Fendt, dass er sich bei allen ehrenamtlichen Helfern und Einsatzkräften bedanken möchte, die am Tag des Brandes aushalfen. Jedoch habe es seiner Auffassung nach zu lange gedauert, bis die Feuerwehren vor Ort eingetroffen seien – wohl unter anderem, weil viele die heulenden Sirenen am Samstagmittag für einen Probealarm gehalten hätten. Man könnte meinen, es hätte schneller gehen können, weil sich das Neukirchener Feuerwehrhaus in direkter Nachbarschaft zur heute abgebrannten Halle befindet. Jedoch berichteten die eintreffenden Feuerwehrmitglieder von einer starken Rauchentwicklung im Gerätehaus, die ein Einkleiden und Ausrüsten für den Einsatz verzögerten.

Rückblickend ist Seniorchefin Rosalia Fendt vor allem froh darüber, dass "niemand tödlich verunglückt ist". Außerdem habe es in dieser schwierigen Zeit seit dem Brand auch einige Lichtblicke gegeben: Gerhard Fendt hat im April geheiratet. Im September kam dann Emilia Maria zur Welt, die gemeinsame Tochter mit Ehefrau Ramona.

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