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Tarifstreit: So verhandelt Go-Ahead mit der GDL

Landkreis Augsburg

So verhandelt Go-Ahead mit der GDL

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    Auch Go-Ahead verhandelt aktuell mit der Gewerkschaft der Lokomotivführer, GDL.
    Auch Go-Ahead verhandelt aktuell mit der Gewerkschaft der Lokomotivführer, GDL. Foto: Marcus Merk

    Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland, die ihren Sitz in Augsburg hat und den Schienen-Regionalverkehr durch das

    Bereits in der ersten Verhandlungsrunde am 15. November einigten sich beide Seiten auf die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für Vollzeitbeschäftigte und in Höhe von 1.500 Euro für Auszubildende, teilt Go-Ahead nun mit. Trotz des am 18. Dezember von Go-Ahead unterbreiteten hohen Entgeltangebots mit gestaffelter Arbeitszeitabsenkung auf bis zu 36 Wochenstunden ist noch kein Tarifabschluss zustande gekommen, so Go-Ahead in einer Pressemitteilung weiter. Der Gesamtkatalog an Forderungen, mit dem die GDL in die Verhandlungen ging, umfasste rund 30 Punkte, wobei die Reduzierung der Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich die Kernforderung der GDL ist. 

    Weniger Wochenstunden bedeuten größeren Personalmangel

    Aus Sicht von Go-Ahead wird hierdurch der allseits vorhandene Personalmangel nur weiter verschärft und führt zu noch mehr Stress im System Schiene. Go-Ahead hätte daher einen entgeltsteigernden Tarifabschluss ohne Arbeitszeitreduzierung bevorzugt. Die GDL ist jedoch nicht bereit, von dieser Kernforderung abzurücken und hat im Tarifabschluss mit Netinera, einer weiteren Verkehrsgesellschaft in Deutschland, die zur italienischen Eisenbahn gehört, bereits den Weg in die Arbeitszeitreduzierung eingeschlagen. Im Januar werden die Verhandlungen fortgesetzt. (AZ)

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