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Steppach: Weniger Betten, genügend Parkplätze: Arbeiterunterkunft in Steppach genehmigt

Steppach

Weniger Betten, genügend Parkplätze: Arbeiterunterkunft in Steppach genehmigt

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    Eine Arbeiterunterkunft an der Ulmer Straße in Steppach ist nun endlich genehmigt.
    Eine Arbeiterunterkunft an der Ulmer Straße in Steppach ist nun endlich genehmigt. Foto: Angela David (Archivbild)

    Zu viele Menschen auf engem Raum, Parkchaos vor dem Haus und unzumutbare hygienische Zustände: So lauteten die Vorwürfe gegen eine Arbeiterunterkunft an der Ulmer Straße in Steppach, die Genehmigung wurde dem Betreiber jahrelang verwehrt. Nach einer Sanierung der Räume, einer Verringerung der Bettenzahl von 22 auf 16 und einer Begehung durch Mitglieder des Bauausschusses wurde nun in der jüngsten Sitzung einer Nutzungsänderung von Wohn- und Geschäftsflächen in ein Arbeiterwohnheim mit 16 Betten und einem Autohaus mit zugehöriger Autoaufbereitung mehrheitlich (drei Gegenstimmen) zugestimmt.

    Zunächst hatte man auf ein Ende der Querelen gehofft. Im vergangenen Jahr war der umstrittene Beherbergungsbetrieb geschlossen worden. Nachbarn, die lange unter viel Verkehr und Lärm gelitten hatten, aber auch der Bauausschuss, schöpften Hoffnung auf eine bessere Nutzung. Eine Kampfsportschule war inzwischen eingezogen, ein Händler verkauft Autos und Wohnungen sollten entstehen. Doch nun kam der Antrag auf Nutzung als Arbeiterunterkunft erneut auf den Tisch des Bauamts.

    Nach Sanierung 16 Betten statt 22

    Wie Stadtbaumeister Björn Nübel mitteilte, werden "formal" nun aber alle Vorgaben eingehalten. Die jetzt vorliegende Planung weist eine Reduzierung der Bettenzahl auf 16 aus. Die Zufahrt zu den sechs Stellplätzen der Kampfsportschule im Erdgeschoß und zwei Stellplätzen des Autohauses weist jetzt eine Breite von sechs Metern auf. Im Ausschuss wurde dennoch noch kontrovers diskutiert, ob die Nutzung wie beantragt an dieser Stelle funktionieren kann, vor allem, weil man sich bis zu einem gewissen Grad darauf verlassen müsse, dass nicht zusätzliche Betten in der Unterkunft belegt werden. Auch wo welche Autos abgestellt werden, sei kaum zu kontrollieren, so die Sorge. 

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