Im Januar 2013 hatte Stadtbergen erstmals die Auszeichnung für ihr Engagement für fairen Handel erhalten. Seitdem kann sich die Stadt ununterbrochen „Fairtrade-Stadt“ nennen. Vor kurzem wurde die Auszeichnung von Fairtrade Deutschland erneuert. Gelobt wurde vom Verein, dass der Gedanke des fairen Handels in Stadtbergen fest verankert ist und vielfältige Aktionen stattfinden. Auch die öffentliche Präsenz des Themas wurde gewürdigt.
Fairer Handel strebt mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel an. Fairtrade-Produkte werden unter strengen Sozial- und Umweltstandards produziert und sollen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in den Ländern des globalen Südens leisten. In Stadtbergen werden diese Produkte regelmäßig angeboten. Kaffee, Tee, Kakao bis hin zu Honig, Ananas und Bananen aus fairem Handel sind in zahlreichen Einzelhandels- und Fachgeschäften im Stadtgebiet erhältlich. Außerdem werden in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen oder Kirchen, aber auch im Rathaus, faire Produkte verwendet und Informationsveranstaltungen zum Thema durchgeführt. Auch bei öffentlichen Veranstaltungen werden diese Produkte in Form von Sekt, Orangensaft oder Brotaufstrichen angeboten.
Stadtbergens Bürgermeister Paulus Metz nahm die Urkunde für die Verlängerung des Titels erfreut entgegen: „Die erneute Bestätigung zeigt deutlich, wie sehr der faire Handel in unserer Stadtgesellschaft inzwischen nachhaltig verankert ist. Ich danke allen, die sich für den fairen Handel im Stadtgebiet einsetzen.“ Auch in Zukunft wolle die Stadt den fairen Handel auf lokaler Ebene fördern und den Nachhaltigkeitsgedanken weiter stärken. Stadtbergen ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2000 Städte in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und Libanon. Weitere Infos zu den Aktivitäten in Stadtbergen finden Interessierte auf www.stadtbergen.de/stadtleben/soziales/fairtrade-town im Internet.
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